21-06-2011, 09:50
(20-06-2011, 18:59)Ekkard schrieb: Wenn von Gott als 'Vater' die Rede ist, dann muss es denknotwendig auch 'Kinder Gottes' geben. Dies ist das Bild einer Familie, in der die Kinder rücksichts- und achtungsvoll miteinander umgehen. Darin - denke ich - ist eingeschlossen, dass wir füreinander Verantwortung übernehmen, so als müssten wir dem 'Vater' gegenüber Rechenschaft ablegen, wie wir miteinander umgegangen sind.
Meines Erachtens braucht man mehr nicht aus diesem Bild.
Das Bild ist schön. Es hapert am WIE.
(20-06-2011, 18:59)Ekkard schrieb: (Sprach-)Bilder bleiben solche Vorstellungen allemal. Denn über Gott können wir aus praktischen und logischen Gründen nichts wissen in dem Sinne, wie wir etwas über Dinge (Sachen und Vorgänge) dieser Welt wissen können. Glaubensbilder haben deshalb sehr enge Grenzen, so auch das Vaterbild insbesondere in den abrahamitischen Religionen.
Das WIE liegt im Detail.
Weil nämlich die Geschichten Abraham (um nur ein Beispiel zu nennen) psychologische Unterweisungen über den Umgang miteinander sind. Als Bild von einem Gott der mit Abraham sprach - taugen sie dazu nicht.