28-06-2011, 10:54
Ich denke, wir habe es mit der Zuordnung zu tun, mit der verwerfliches oder böses Handeln bzw. Verhalten gedeutet wird. Schlichter ausgedrückt: Übles Verhalten wird als übel, böse, unethisch usw. bezeichnet.
Schlägt man nämlich in einer Konkordanz die beiden Begriffe "Satan" und "Teufel" nach, fällt unter anderem auf, dass "Satan" zunächst (und immer mal wieder) als eine dem Menschen innewohnende geistige Macht betrachtet wird, und sich dann weiter entwickelt zu einer Person im Umfeld göttlichen Seins. Der "Teufel" tritt überwiegend erst im Neuen Testament auf, und ist dort endgültig zu einer "himmlischen Macht" avanciert, die den Menschen "versucht" (verführt).
So glaube ich nicht, dass primär Angstmache (Exmo) der Sinn des personifizierten Bösen ist, zumindest war, sondern vielmehr die Deutung der "bösen" Erfahrungen der Menschen untereinander. Allerdings hat sich inzwischen die reine Zuordnung durch ihre externe Personifizierung zu einem Instrument erzieherischer Angstmache gewandelt.
In der modernen Erziehung hat sich inzwischen herum gesprochen, dass wir uns sehr wohl vor unserer eigenen Verführbarkeit fürchten müssen - so, wie Satan in älteren Texten auch gesehen wird.
Schlägt man nämlich in einer Konkordanz die beiden Begriffe "Satan" und "Teufel" nach, fällt unter anderem auf, dass "Satan" zunächst (und immer mal wieder) als eine dem Menschen innewohnende geistige Macht betrachtet wird, und sich dann weiter entwickelt zu einer Person im Umfeld göttlichen Seins. Der "Teufel" tritt überwiegend erst im Neuen Testament auf, und ist dort endgültig zu einer "himmlischen Macht" avanciert, die den Menschen "versucht" (verführt).
So glaube ich nicht, dass primär Angstmache (Exmo) der Sinn des personifizierten Bösen ist, zumindest war, sondern vielmehr die Deutung der "bösen" Erfahrungen der Menschen untereinander. Allerdings hat sich inzwischen die reine Zuordnung durch ihre externe Personifizierung zu einem Instrument erzieherischer Angstmache gewandelt.
In der modernen Erziehung hat sich inzwischen herum gesprochen, dass wir uns sehr wohl vor unserer eigenen Verführbarkeit fürchten müssen - so, wie Satan in älteren Texten auch gesehen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

