30-06-2011, 11:35
Wenn ich die Diskussion über das Farburteil so lese, kommt mir der Verdacht, dass wir unter "Realität" etwas Verschiedenes verstehen:
Ein Farburteil ist immer die dem Subjekt unterworfene Bewertung äußerer Einflüsse oder deren Erinnerung. "Rot" oder eine andere Farbe ist ein Urteil, über das sich viele Menschen einig sind.
Im Gegensatz zu solchen intersubjektiven Beurteilungen ist "Realität" an den Ausgang von Messungen geknüpft also an Vergleichsskalen. Selbstverständlich ist "Realität" ebenfalls ein Konsens, der aber an strenge Regeln gebunden ist unter anderem daran, dass der Ausgang der Messung (der Vergleichung) von jedem denkbaren Individuum in gleicher Weise erkannt werden kann, was z. B. für Farburteile nicht gilt. Dies zeigt ganz deutlich die Debatte über Farbenblindheit. Aber selbst der Blinde kann spektrale Messungen vornehmen. Einzige Voraussetzung ist, dass er ein Spektrometer "ablesen" - in seinem Fall "abhören" - kann z. B. Sprachansage der Ergebnisse.
Ein Farburteil ist immer die dem Subjekt unterworfene Bewertung äußerer Einflüsse oder deren Erinnerung. "Rot" oder eine andere Farbe ist ein Urteil, über das sich viele Menschen einig sind.
Im Gegensatz zu solchen intersubjektiven Beurteilungen ist "Realität" an den Ausgang von Messungen geknüpft also an Vergleichsskalen. Selbstverständlich ist "Realität" ebenfalls ein Konsens, der aber an strenge Regeln gebunden ist unter anderem daran, dass der Ausgang der Messung (der Vergleichung) von jedem denkbaren Individuum in gleicher Weise erkannt werden kann, was z. B. für Farburteile nicht gilt. Dies zeigt ganz deutlich die Debatte über Farbenblindheit. Aber selbst der Blinde kann spektrale Messungen vornehmen. Einzige Voraussetzung ist, dass er ein Spektrometer "ablesen" - in seinem Fall "abhören" - kann z. B. Sprachansage der Ergebnisse.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard