04-07-2011, 18:14
(04-07-2011, 15:27)Theodora schrieb: In Jerusalem gibt es einen Orden von Nonnen, die für die Welt Frieden und Segen erbitten. Den ganzen Tag über im Gebet für die Welt.Weil hier die Behauptung im Raume steht, das Gebet sei die beste Methode, nichts zu tun, um Konflikte in der Welt zu beseitigen:
Es ist wichtig zu wissen, dass es diese Gebete gibt. Sie schärfen das Bewusstsein dafür, dass die Lösungsstrategien auch unter dem Blickwinkel gesellschaftsübergreifenden (demnach auch staatenübergreifenden) Bewusstseins stehen müssen. Es wäre zu wünschen, dass die Regierenden ebenfall beten - nehmen wir stattdessen das Wort "meditieren". Es muss nicht "Gott" sein, es würde vollkommen reichen, das Gebet des Ordens ins Säkulare - nämlich auf das Wohlergehen Vieler - zu übersetzen.
(04-07-2011, 15:27)Theodora schrieb: Das Gebet ist oder kann für den Menschen etwas sehr Kostbares werden und sein. Aus ihm fließt dem Menschen Kraft und Zuversicht zu, stärkt das eigene Handeln, hilft innezuhalten. Im Gebet gehören wir uns selbst, stehen mit uns in Verbindung.Inwieweit wir uns im Gebet selbst gehören, sei mal dahin gestellt. Das Wesentliche ist: Innehalten, Rache aussetzen, Versöhnung ins Auge fassen, Hass verdrängen, sachbezogen denken, Interessen ausgleichen. Brüske Ablehnung des Betens (oder Meditierens) würde solche menschheitlichen, positiven Gedanken verhindern. (Karla hatte dies etwas drastischer ausgedrückt.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard