06-07-2011, 15:34
Das Philosophieren - als Tätigkeit - geht seinen eigenen Weg. Da besteht gar keine Wahlmöglichkeit. Philosphieren geschieht existentiell, es ist kein Sonntagshobby, das man auch lassen könnte. Die Fragen, die man hat, sind aus eigenen existentiellen Erfahrungen erwachsen, und die Lösungen, die man - vielleicht - findet, entstehen ebenfalls aus der eigenen Existenz und der Begegnung mit Gedanken und Wahrnehmungen anderer.
Jemand kann zu anderen Erkenntnissen kommen, und muss er ja auch, da er eine andere Person ist, mit anderen Erfahrungen und anderen Nöten. Er kann aber nicht kritisieren, dass jemand zu anderen Ergebnissen kommt als er selber, und er kann nicht fordern, dass der andere sich philsophisch "korrekt" verhalten solle. Da ist die Philosphie dann schon gleich kaputt.
Jemand kann zu anderen Erkenntnissen kommen, und muss er ja auch, da er eine andere Person ist, mit anderen Erfahrungen und anderen Nöten. Er kann aber nicht kritisieren, dass jemand zu anderen Ergebnissen kommt als er selber, und er kann nicht fordern, dass der andere sich philsophisch "korrekt" verhalten solle. Da ist die Philosphie dann schon gleich kaputt.