11-07-2011, 23:39
(11-07-2011, 14:44)Gundi schrieb:(10-07-2011, 12:05)Karla schrieb: Ich zähle sowohl Spinoza als auch Plato als auch Nietzsche zu Philosphen. Sie werden als solche bezeichnet. Und diese werden nun einmal sehr unterschiedlich gedeutet. Das ist Fakt, und das kannst Du nicht wegdiskutieren.
Ok, bleiben wir bei Platon (Spinoza kenne ich leider noch weniger). Oder noch genauer: beim Höhlengleichnis.
Inwiefern siehst du hier verschiedene Interpretationsmethoden?
Tut mir leid, ich finde irgendwie nicht den Beitrag wo du bereits etwas dazu geschrieben hast, mit Idee als Begriff und so...
Vieleicht magst du es noch einmal wiederholen?
Ich erwähnte Platons Konzeption der "Idee" ("Urbild"?), die insgesamt die abendländische Philosphie beeinflusst hat.
Ich schrieb sinngemäß, dass die eine philosphische Richtung "Idee" mehr im Sinne von Allgemeinbegriff - rationalistischen Sinn - gedeutet hat, eine andere in Richtung Mystik.
Eventuell eine der folgenreichsten Konzeptionen der abendländischen Philosphie überhaupt, und alles andere als eindeutig.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus Wikipedias Artikel über Platons Ideenlehre:
Zitat:Platon lässt sich kaum auf eine einheitliche Terminologie festlegen.[5] So verwendet er zahlreiche Ausdrücke für das, was in der Tradition Idee genannt wird. Hierzu gehören idéa, morphē (Gestalt), eîdos, parádeigma, auch génos (Gattung), phýsis und ousía, oft auch Ausdrücke wie to x auto, „das x selbst“, oder kath' auto „an sich“.[6] Ausdrücke wie εἶδος (eîdos) und das aus derselben indogermanischen Wurzelstammende ἰδέα (idéa) verwendet Platon als Erster, um das Wesen einer Sache zu bezeichnen. Dass der Ausdruck Idee in der Tradition den Vorzug erhält, geht vermutlich auf Cicero zurück.[7]
"http://de.wikipedia.org/wiki/Ideenlehre