12-07-2011, 20:26
(11-07-2011, 22:04)t.logemann schrieb: Das Beharren darauf das die Welt der Materie nicht wandelbar sei und die einmal gefundenen Regeln "für immer und ewig" anwendbar sind - ist doch eher der Punkt der eine "forschende Dynamik" verhindert
ein solches "Beharren"gibt es seitens der naturwissenschaften ja auch nicht
man findet es aber häufig in religionen
(11-07-2011, 22:04)t.logemann schrieb: Man kann weder das physikalische, noch das philosophische Universum in "starre Regeln" giessen
tut man ja auch nicht. man gibt allerdings dem wissenschaftlichen bzw. auch nur sachlichen diskurs regeln, um die kommunikation zu ermöglichen - sprich: legt den bezugsrahmen fest, damit eben nichts "falsch verstanden" bzw. beliebig interpretiert wird
(11-07-2011, 22:04)t.logemann schrieb: Und wenn man diese These so stehen lassen kann - kann man dann nicht auch annehmen, das keine der "Weisheiten" die wir in den letzten 30.000 Jahren erforschten "absolut" ist, absolut sein kann?
wer tut das denn?
mir fallen da nur religionen ein
(11-07-2011, 22:04)t.logemann schrieb: Unsere frühen Vorfahren tanzten noch um das Feuer herum und verehrten den Blitz als "Gott" - wenn es eine absolute Konstante in unserem Dasein geben würde, müssten wir immer noch davon ausgehen dass die elektromagnetische Energie des Blitzes ein "Gott" ist
diese konstante gibt es (soweit wir wissen). nur was z.b. die lichtgeschwindigkeit im vakuum mit erklärungsmodellen für einen blitz (je nach wissensstand) zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)