31-07-2011, 09:47
(31-07-2011, 00:23)Gundi schrieb: Das stimmt vermutlich.
Nur sollte man sich wirklich daran gewöhnen? Mit Waffen werden Menschen verletzt, umgebracht. Die Anwendung von Waffen würde dann eventuell auch eine Gewöhnung, ein Stückweit Normalität.
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Weil mMn gesellschaftliches Miteinander auch auf Vertrauen beruht. Sie sollte nicht auf Angst bzw. Abschreckung beruhen.
Der Mensch sollte eine Gesellschaft anstreben, in denen Menschen das Töten und das Benutzen von harten Waffen eher anekelt. Es sollte kein normaler Bestandteil des Lebens sein, in anderen Menschen potentielle Gegner zu sehen und den Umgang und die Benutzung von Waffen als selbstverständlich anzusehen.
Wäre für mich eine gesellschaftliche und auch moralische Entwicklung zurück.
Die Menschen, die andere Verletzen oder töten wollen, nehmen das, was zur Hand ist,..ich sehe hier eine Stigmatisierung eines Gegenstandes,..Wenn eine Wafe zum Zweck der Verteidigung und des Schutzes angeschafft und getragen wird, was ist daran schlecht? Macht das zB die in meinem Erwähnten Beispiel 2500 Frauen jetzt gleich zu potentiellen Amokläuferinnen?
Leider muß ich aus meinem Berufsalltag her feststellen, das diese ideale Gesellschaft weit weg ist,..ich sehe es daher eher so, dass erst, wenn keine Verbrechen mehr stattfinden, der Grund für eine waffenlose Gesellschaft gegeben ist,..ansonsten, wie gesagt, sollte jeder unbescholtenen Person das Recht zustehen, sich, so notwendig, auch mit Schußwaffen verteidigen zu können,...das aktuelle Waffenrecht entmündigt den Bürger, stellt ihn sozusagen unter Generalverdacht,..
Aut viam inveniam aut faciam