07-08-2011, 20:26
(07-08-2011, 20:13)Karla schrieb:(07-08-2011, 18:52)Tyko schrieb: sehe ich das falsch?Und "anti-wissenschaftlich" - das ist bereits ein Begriff aus der Ideologie. Warum darf man nicht negativ der Wissenschaft gegenüber eingestellt sein?
Die Frage sollte vieleicht lauten: Warum sollte man der Wissenschaft negativ gegenüber eingestellt sein?
Hast du schon mal daran gedacht, dass dein ganzes Leben von Wissenschaft nur so umgeben ist?
Dein Handyempfang, dein Museumsbesuch, deine Medizin,dein Wissen über die Sterne, die Tiere, die Erde... Wissenschaft ist allgegenwärtig. Ihr im Ganzen negativ gegenüber zu stehen halte ich schlicht für nicht möglich.
(07-08-2011, 20:13)Karla schrieb: Ich habe nicht geschrieben, dass diese Menschen nicht in der Lage sind, die Evolutionstheorie zu verstehen, sondern dass die Wissenschaft insgesamt ihren geistigen Hunger nicht stillt.
Das ist auch nicht ihr Anliegen. So wie du argumentierst klingt es so, als ob die Kreationisten total wissbegierige Menschen sind, die sich auch noch mit Fragen beschäftigen, die außerhalb der Wissenschaft liegen.
In meinen Augen eher eine schöne Illusion.
Viele der Kreationisten verschließen sich ganz einfach bestimmten Bereichen und glauben lediglich eine "Wahrheit" ohne diese zu überprüfen.
Das hat mit Hunger nichts zu tun.
(07-08-2011, 20:13)Karla schrieb: Und weil die Wissenschaft es nicht tut, sind Gegenbewegungen entstanden, die der Wissenschaft insgesamt das Vertrauen absprechen.
Glaube kaum dass es so etwas gibt. Jeder Mensch benutzt Wissenschaft. Selbst die Kreationisten versuchen wissenschaftliche Methoden für ihre Argumentation heranzuziehen. Leider klappt das nur nicht immer...
(07-08-2011, 20:13)Karla schrieb: Ich meine, es schon öfter hier geschrieben zu haben:
in dem Moment, wo die Wissenschaft sich nicht so dominant verhält, so das ganze Leben zu beherrschen versucht, werden diese ganzen Kreationisten von alleine verschwinden.
Tut das die Wissenschaft? Oder lediglich einige Vertreter.
Ich habe selbst Unterricht bei Professoren die gläubig sind und regelmäßig in die Kirche gehen. Dein Argument ist für mich viel zu verallgemeinernd.