16-08-2011, 05:49
Zitat:Bion: - ... der Name Matthäus ...- das Wort Matethoi bedeutet in Griechisch "Schueler, Juenger" - gesetzt-den-Fall, das wurde ca 90ndZ erst ausformuliert, ich kenn Episoden aus meiner Grossmutter Kindheit um 1903, die hat meine Mutter von der erzaehlt bekommen, beide wurden um die 90-jaehrig - meine Tante, die ist ca 94, die fragt immer mich, ab und zu, wie bestimmte Ereignisse aus ihrem Leben genau waren, wenn ihre Freunde oder Enkel sich dafuer ploetzlich interessieren ... mich fragt sie", weil meine Mutter war unser "Familien-Chronist" und wir sprachen ueber vieles bestimmt mehr als 30 mal in meinem Leben, und dann fiel ihr erst etwas Relevantes zu einem Ereignis Gehoerendes mehr ein - ich trau mir zu, die Story meiner Sippe bis zum Grossvater meiner Grossmutter ziemlich authentisch nacherzaehlen zu koennen - das ist ein Zeitraum bis vor 1850 rueckwaerts.
Ein "Mathetoi" waere ich in dem Rahmen auch. Warum soll das nicht auch damals funktioniert haben?
- Lediglich ist zu beachten, dass es mit fortschreitendem Eintritt von Nicht-Juden in die Christen-Gemeinden immer weniger "authetisch-rabbinisch" formulierende Autoren geben konnte, es sei denn, jemand ist aus einem solchen Haus. Da ist Mattaeus der "pharisaeischste", sogar mehr als Paulus. Aber in grad dieser Schule ist es kein "Typos", unbedingt die "Gefaehrdung des Kindes" vor den Bericht eines bedeutenden Lebenslaufes unterbringen zu "muessen". Die Legendenwelt des Talmud liegt ziemlich anders.
mfG WiT :)

