17-08-2011, 16:44
Ich komme mit Deinem Begriffsungetümen eh nicht zurecht, Tyko.
Aber seit altersher drückt die Nachsilbe - mus eine Weltanschauung oder Ideologie aus. So wird es seit hunderten von Jahren verstanden.
Du - oder auch andere - neigen dazu, alte Begriffe so umzudeuten, dass sie das Gegenteil bedeuten wie früher.
Und das tun - sorry, ich muss es sagen - nur Diktaturen. Du kannst in unseren zwei letzten Diktaturen genau das beobachten: dass in alte Begriffe etwas Neues hineingegossen wird, damit eine gewünschte Weltsicht in den Menschen installiert werde.
Das kann man auch in dem Roman "1984" von Orwell formuliert finden. So weit ich mich erinnere, sind da ganze Abteilungen tätig, um alte Begriffe umzudeuten.
Auch in Thomas Manns "Doktor Faustus" wird beschrieben, wie in der Nazizeit die Begriffe umdefiniert werden, damit man bisher Akzeptiertes anprangern kann.
Definitionen können - das habe ich schon öfter gesagt -, Machtinstrumente sein - und wurden häufig als solche eingesetzt -, um neue Inhalte fast unmerklich einzuflößen. Da wird mit Trick 17 gearbeteit. Man verändert den Begriff - Atheismus ist plötzlich identisch mit Wissenschaft -, und schon hat die - nun ideologisierte - Wissenschaft neue Machtbefugnisse.
Es sind die Sprachwissenschaftler - und die Ideologiekritiker -, die solche Versuche sehr genau beobachten und darüber zu informieren suchen.
Wenn Du oder Ekkard privat die Lust habt, die Begriffe umzudeuten - nichts dagegen. Jeder baut sich seine Weltsicht mit Recht zusammen.
In dem Moment aber, wo man Allgemeingültigkeitsanspruch erhebt und behauptet, der Atheismus sei notwendig für die Naturwissenschaft:
dann haben alle Alarmglocken zu schrillen.
Aber seit altersher drückt die Nachsilbe - mus eine Weltanschauung oder Ideologie aus. So wird es seit hunderten von Jahren verstanden.
Du - oder auch andere - neigen dazu, alte Begriffe so umzudeuten, dass sie das Gegenteil bedeuten wie früher.
Und das tun - sorry, ich muss es sagen - nur Diktaturen. Du kannst in unseren zwei letzten Diktaturen genau das beobachten: dass in alte Begriffe etwas Neues hineingegossen wird, damit eine gewünschte Weltsicht in den Menschen installiert werde.
Das kann man auch in dem Roman "1984" von Orwell formuliert finden. So weit ich mich erinnere, sind da ganze Abteilungen tätig, um alte Begriffe umzudeuten.
Auch in Thomas Manns "Doktor Faustus" wird beschrieben, wie in der Nazizeit die Begriffe umdefiniert werden, damit man bisher Akzeptiertes anprangern kann.
Definitionen können - das habe ich schon öfter gesagt -, Machtinstrumente sein - und wurden häufig als solche eingesetzt -, um neue Inhalte fast unmerklich einzuflößen. Da wird mit Trick 17 gearbeteit. Man verändert den Begriff - Atheismus ist plötzlich identisch mit Wissenschaft -, und schon hat die - nun ideologisierte - Wissenschaft neue Machtbefugnisse.
Es sind die Sprachwissenschaftler - und die Ideologiekritiker -, die solche Versuche sehr genau beobachten und darüber zu informieren suchen.
Wenn Du oder Ekkard privat die Lust habt, die Begriffe umzudeuten - nichts dagegen. Jeder baut sich seine Weltsicht mit Recht zusammen.
In dem Moment aber, wo man Allgemeingültigkeitsanspruch erhebt und behauptet, der Atheismus sei notwendig für die Naturwissenschaft:
dann haben alle Alarmglocken zu schrillen.