18-08-2011, 08:26
Beide Positionen, die des Atheismus und Theismus - in ihrer herkömmlichen, normativ-starren Form - erscheinen mir wie leere Gebäude, in dem Nichts und Niemand zu Hause ist. Diese Zuordnungen und rein ideologischen Grabenkämpfe, haben mit der Wirklichkeit des Menschen wenig zu tun. Die ist nämlich "mannigfaltig" und läßt sich mit Definitionen nicht einsperren. Das wäre eine feine Sache, zu behaupten, es gäbe sowas wie: da ist der Atheismus und der Atheist und dort der Theismus und der dazugehörige Gläubige. Wie einfach man sich die Welt stricken kann. Den Strich durch die Rechnung macht dann jeder Mensch mit seinem Ohr, Auge, seinen menschlichen Sinnen, Beziehungen und Erfahrungen im Leben in der Welt. Schon ist jeder Mystiker und das Konstrukt "Ismus", das muß scheitern. Irgendwann.
In einer Zeitenwende - und wir befinden uns in einer sehr heftigen -, nimmt das Zufluchtsuchen in eine Gemeinschaft, die Suche nach Sinn und Geborgenheit, nach Welterklärung zu.
In einer Zeitenwende - und wir befinden uns in einer sehr heftigen -, nimmt das Zufluchtsuchen in eine Gemeinschaft, die Suche nach Sinn und Geborgenheit, nach Welterklärung zu.