(18-08-2011, 10:03)indymaya schrieb: Die Tauglichkeit besteht darin, die biblichen Texte nicht als fantastische Wundergeschichten zu sehen oder eben alles so zu glauben wie jeder es sich selber in seinem Innern vorstellt.
Biblische Texte als Botschaft zu verstehen, ist für mich nachvollziehbar. Sozusagen den kerygmatischen vom historischen Jesus zu trennen. Dann sind die Erzählungen historisch auch nicht zu hinterfragen. Die Botschaft wird verstanden und angenommen - oder eben auch nicht!
Problematisch wird es, wenn unter Hinweis auf biblische Texte historisch argumentiert wird, und zwar mit dem Anspruch und der Begründung, das sei hinzunehmen, weil es "Glaubensüberzeugung" sei.
Dann wird man wohl fragen dürfen: Haben sich tatsächlich Weise aus dem Morgenland aufgemacht, um "dem Christus" zu huldigen? Wurde Jesus tatsächlich in der Wüste vom Teufel versucht? Hat er tatsächlich Blinde sehend und Lahme gehend gemacht? Ist er übers Wasser gegangen? Hat er Wasser zu Wein gemacht? Oder war das, wie damals nicht unüblich, das Mittel, mit dem die Botschaft beworben wurde?
MfG B.