19-08-2011, 14:43
Auch die Magiergeschichte samt Wandelstern ist (ebenso wie die Fluchtgeschichte nach Ägypten und die Kindermordgeschichte) erzählerisches Sondergut des Matthäusevangeliums.
Die anderen Evangelisten wissen davon nichts.
Wenn man der Sternerzählung einen historischen Kern zuordnen möchte, bieten sich zwei bzw. drei Ereignisse an:
1. Eine im Jahr 7 vC dreimal beobachtete Konjuktion von Saturn und Jupiter im Sternzeichen der Fische.
2. Ein Komet, der nach chinesischen Aufzeichnungen einmal im Jahre 5 vC und ein weiteres Mal im Jahre 4 vC gesehen wurde.
Da die genannten Erscheinungen kaum mit einem Stern, der vor den Magiern vorerst vom Morgenland nach Jerusalem und danach von dort nach Bethlehem gezogen ist, um schließlich über Bethlehem stehenzubleiben, in Verbindung zu bringen sind, halt ich die Geschichte für eine der vielen biblischen Wundererzählungen und als Versuch, dem Ereignis rückblickend einen angemessenen außerordentlichen Rahmen zu schaffen.
Die anderen Evangelisten wissen davon nichts.
Wenn man der Sternerzählung einen historischen Kern zuordnen möchte, bieten sich zwei bzw. drei Ereignisse an:
1. Eine im Jahr 7 vC dreimal beobachtete Konjuktion von Saturn und Jupiter im Sternzeichen der Fische.
2. Ein Komet, der nach chinesischen Aufzeichnungen einmal im Jahre 5 vC und ein weiteres Mal im Jahre 4 vC gesehen wurde.
Da die genannten Erscheinungen kaum mit einem Stern, der vor den Magiern vorerst vom Morgenland nach Jerusalem und danach von dort nach Bethlehem gezogen ist, um schließlich über Bethlehem stehenzubleiben, in Verbindung zu bringen sind, halt ich die Geschichte für eine der vielen biblischen Wundererzählungen und als Versuch, dem Ereignis rückblickend einen angemessenen außerordentlichen Rahmen zu schaffen.
MfG B.