19-08-2011, 21:38
(17-08-2011, 19:02)Schmettermotte schrieb: eh nein, dann muss die Wissenschaft agnostisch sein, weil sie das Fehlen einer Gottheit weder aus- noch einschließt
wir nähern uns der wortklauberei
(17-08-2011, 19:02)Schmettermotte schrieb: Wissenschaft ist ja im Gegensatz zur Religion der Bereich, der das Fehlen von Wissen als objektiv einschätzt und somit etwas unerklärbares einfach im Raum als "noch nicht erforschbar" stehen lässt. Sie läst also die Möglichkeit bestehen, dass es einen Gott gibt, der an diesem oder jenem unerklärbaren Phänomen teil hat, was aber nicht bewiesen werden kann
nein
ein derart spekulativer ansatz hat in wissenschaftlicher arbeit schlicht keinen platz, weil keinerlei sinn
daß sich jeder privat und persönlich natürlich immer noch ein hintertürchen offenhalten will, durch das ein "gott" herbeispekuliert wird, ist für die wissenschaft irrelevant
(17-08-2011, 19:02)Schmettermotte schrieb: wäre Wissenschaft atheistisch, würde sie ja die Existenz eines Gottes von vornherein ausschließen und wäre somit auch nicht mehr objektiv.
nein
"a" steht erst mal nur für "ohne"
"a"theismus als prinzip der wissenschaft kommt schlicht ohne einen gott aus - sei das ein (vermeintlich) be- oder widerlegter. er spielt keine rolle. und darf das gemäß der wissenschaftlichen methode auch nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)