21-08-2011, 14:50
(20-08-2011, 21:56)Ekkard schrieb: Wenn du Atheist bist, solltest du auch a-theistisch denken und diesen Mischmasch bleiben lassen, der nur darauf aus ist, den Gottesglauben madig zu machen - jedenfalls kommt das so rüber
nix mit mischmasch. romero wendet nur die logik der gläubischen auf deren eigene einlassungen an. wenn sich daraus inkonsistenzen ergeben, ist das nicht seine schuld - ergo macht er auch nichts madig
(20-08-2011, 21:56)Ekkard schrieb: Also solltest du mindestens wissen, dass "die grausamen Taten" Gottes Erzählungen im guten Glauben sind bzw. waren
genauso wie die angebliche "güte" gottes
wo also ist das problem?
warum soll man das nicht gegeneinander stellen dürfen?
(20-08-2011, 21:56)Ekkard schrieb: "Man kann Gottes Güte nicht mit seinen grausamen Taten (eigentlich Strafen) in Einklang bringen", schreibst du. Warum will man dass denn?
frag das doch diejenigen gläubischen, die ständig auf gottes güte herumreiten und noch die schlimmsten grausamkeiten damit rechtfertigen
(20-08-2011, 21:56)Ekkard schrieb: Doch nur dann, wenn man Text und Gott nicht auseinander zu halten imstande ist. Texte sind von kühlen, furchtsamen oder euphorischen Menschen verfasst. Folglich schreiben sie sich ihre Überlegungen, ihre Sorgen, ihre Ängste oder ihre Hochstimmung "von der Seele". Das besagt doch über Gott gar nichts!
und ist das etwa das problem der nicht gläubigen, daß alle faseleien der gläubigen über ihren gott (also auch deine) rein gar nichts über diesen besagen?
(20-08-2011, 21:56)Ekkard schrieb: Ein Atheist braucht sich folglich nur um die menschlich-gesellschaftliche Seite zu kümmern
nicht, wenn das thema aber ein anderes ist - nämlich "gott", wie er von gläubigen behauptet wird
(20-08-2011, 21:56)Ekkard schrieb: Der Gläubige umgekehrt findet geistige Parallelwelten (Beispiele, Analogien, Anstöße) für sein eigenes Glaubensleben.
die man selbstverständlich kritisieren und bewerten darf, wenn er sie nach außen trägt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)