03-10-2011, 12:25
Rom war Hauptstadt und mit Abstand die größte Stadt des Reichs und dadurch ein Anziehungspunkt für viele Menschen (ähnlich wie heute New York). So kam es, dass die römische Gemeinde eine der reichsten Christengemeinden und entsprechend einflussreich wurde. Dass sie eine der ältesten (vielleicht die älteste) Gemeinden im Westen war und die Reliquien von zwei Aposteln besaß, trug auch dazu bei, ihr Ansehen zu steigern. So wurde die Kirche von Rom zusammen mit der von Alexandrien zu einer der wichtigsten der Christenheit, während das zweimal zerstörte und danach von Heiden bewohnte Jerusalem sich mit der Rolle eines Bistums unter dem Metropoliten von Cäsarea begnügen musste.
Zur Zeit des Heiligen Papst Gregors I. kam noch hinzu, dass sie in England eine gänzlich von ihr abhängige Missionskirche gründete. Die Engländer, die auf dem Kontinent wirkten (z.B. der hl. Bonifatius), übertrugen dieses Abhängigkeitsmodell auf die von ihnen gegründeten bzw. reformierten Kirchen.
Der Vatikan liegt übrigens in Rom, seit es diese Stadt gibt. Er ist einer der sieben Hügel, auf denen die Stadt erbaut ist. Der Historiker Tacitus schreibt an einer Stelle von der "verfluchten Gegend des Vatikan". Manche halten ihn deshalb für einen Propheten.
Zur Zeit des Heiligen Papst Gregors I. kam noch hinzu, dass sie in England eine gänzlich von ihr abhängige Missionskirche gründete. Die Engländer, die auf dem Kontinent wirkten (z.B. der hl. Bonifatius), übertrugen dieses Abhängigkeitsmodell auf die von ihnen gegründeten bzw. reformierten Kirchen.
Der Vatikan liegt übrigens in Rom, seit es diese Stadt gibt. Er ist einer der sieben Hügel, auf denen die Stadt erbaut ist. Der Historiker Tacitus schreibt an einer Stelle von der "verfluchten Gegend des Vatikan". Manche halten ihn deshalb für einen Propheten.
