05-10-2011, 09:11
(05-10-2009, 10:30)petronius schrieb: mit einiger verwunderung habe ich ekkards diktum zur kenntnis genommen:
Im Gegensatz zu Menschen kann Gott Leben geben...
ekkard, glaubst du an "gott" als jenes wesen, das in der bibel beschrieben wird? sprich: hältst du die beschreibungen "gottes" in der bibel für aussagen über einer real existierende, personifizierte macht?
falls nicht, frage ich mich, wie du zu einer anthropomorphie kommst wie
Im Gegensatz zu Menschen kann Gott Leben geben
Tja, in der Vorstellung gläubiger Menschen gibt der Gott dieser Menschen Leben, er nimmt es auch, er macht kleine Hühnchen, die wir dann verzehren, er schickt Unwetter, lässt Schiffe untergehn, obwohl paar Tausend Leute auf den Schiffen inbrünstig beten, dass er es nicht tut, er lässt Kinder verhungern, Priester sich an kleinen Jungs sexuell vergreifen und junge Katholikinnen im Beichtstuhl alten, lüsternen Männern verschämt von ihren Liebesabenteuern berichten.
Ein Gott der alles und zugleich nichts tut. Alles in der Vorstellung der Leute, die an diesen alten Märchenonkel glauben, nichts in Wirklichkeit.
Ich frag mich besorgt, weshalb eigentlich immer noch so viele Leute an solche Märchengeschichten glauben...
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)