(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: Nimm eine Feder und ein Messer, lege diese zwei Gegenstände in eine Schachtel und schüttle 1 Jahr lang. Ich glaube kaum, dass du eine fertige gebrauchsfähige Schreibfeder erhältst. Auch wenn du eine Milliarde Jahre daran schüttelst wirst du kein Erfolg haben! Nicht zu vergessen, es sind nur 2 Gegenstände.Du vergleichst Zufall mit Entwicklung. Davon abgesehen ist es sogar möglich, wenn auch unwahrscheinlich, dass ein Wirbelsturm aus Schrott ein Flugzeug zusammensetzt.
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: „Schon eine einzelne Zelle ist sehr komplex. Sie müßte auf einen Schlag entstanden sein. Das kann nicht möglich sein. Einfachstrukturierte Zellen kann es nicht geben, weil sie nicht lebensfähig wären. Alleine die Einrichtungen zur Nahrungsaufnahme und Fortbewegung sind so kompliziert, daß sie geplant sein müssen.“
und so weiter und so fort...
Die irreduzible Komplexität vom Kreationisten Michael Behe.
Enthält viele Fehlschlüsse, es sei auf die Kritik bei Wikipedia verwiesen.
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: „Kambrische Explosion:
Im Kabrium vor ca.540 Mill.Rad.Jahren erscheinen die neuen Arten wie aus dem Nichts, mit vollständig funktionsfähigen Schalen oder Skelett. Bei einer langsamen, kontinuierlichen Entwicklung wären entsprechende Fossilienfunde von Zwischenstufen zu erwarten.“
„Die Entstehung neuer Grundtypen wurde bisher nicht nachgewiesen.“
„Sämtliche Fossilien sind durch Katastrophen (Überschwemmungen, Schüttungen) entstanden. Das konnte nur schnell geschehen. Würde ein abgestorbenes Tier im Wasser auf dem Grund liegen, wäre es lange zersetzt, bevor es von Schwebeteilchen bedeckt wäre.
Wären die abgestorbenen Tiere wirklich nach und nach auf den Grund gesunken ohne sich zu zersetzen (z.B. in der Grube Messel), dann sollten sämtliche Übergangsformen (die kleinsten Schritte bis zu den großen Artveränderungen) vorhanden sein. Tatsache ist, dass jede Art fertig erscheint ohne Anzeichen einer Höherentwicklung. „
Alle Zwischenstufen mit Fossilien abzudecken ist schlicht unmöglich. Trotzdem werden ständig neue Zwischenstufen nachgewiesen. Aber das reicht den Kreationisten nicht.
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: „Es gibt lebende Fossilien.
Aus dem fossilen Quastenflosser sollen sich die Landlebewesen entwickelt haben. Wenn der Quastenflosser heute noch lebt (Latimeria), dann besteht ein Widerspruch innerhalb der Evolutionslehre:
1. Durch unendlich viele Mutationen und Selektionen wegen Umweltänderungen entwickelte sich der Quastenflosser in vielen Millionen Jahren bis zum Menschen.
2. Der Quastenflosser wurde in den vielen Millionen Jahren von Mutationen und Selektionen fast vollkommen verschont. Es scheint fast keine Umweltänderungen gegeben zu haben, die Selektionen erforderlich machten. Punkt 2 ist nachprüfbar. Es gibt auch noch viele andere "lebende Fossilien". Punkt 1 kann nicht beobachtet werden. Die Höherentwicklung vom Fisch zum Menschen ist keinesfalls bewiesen.“
zu Punkt 1:
Die DNA ist bei allen Menschen zu 99.9 Prozent identisch. Die restlichen 0.1% sind die Ursache für individuelle Unterschiede (z.B. Augenfarbe, bestimmte Erkrankungsrisiken oder Abweichungen mit keiner ersichtlichen Funktion). Alle evolutionären Zeitspannen einmal kann es in diesen funktionslosen Abschnitten der DNA zu einer zufälligen, harmlosen Veränderung der DNA (Mutation) kommen, die an alle Nachkommen der jeweiligen Person weitergegeben wird. igenea.com/index.php?c=500
Punkt 1 lässt sich also durch eine Hochrechnung vieler geringfügiger Mutationen erklären.
Ob wir übrigens direkt vom Quastenflosser abstammen oder er nur ein entfernter Verwandter ist, weiß nich nicht.
zu Punkt 2:
Der Quastenflosser hat sich verändert. Wie zu Punkt 1 sind Veränderungen nicht unbedingt deutlich erkennbar.
ww.planet-wissen.de/natur_technik/tierisches/urtiere/quastenflosser.jsp
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]