19-10-2011, 18:03
Also seid ihr der Auffassung, dass das Verhalten eines Menschen (zb. seinen Mitmenschen gegenüber) vordergründig eine Erziehungssache ist bzw. in der Kindheit geprägt wird. Und zwar eher duch die Eltern, das Umfeld etc.
Auch ich teile größtenteils diese Meinung und stolpere dann immer wieder über das Argument Gläubiger, die versuchen ihre Ansichten und ihr Verhalten mit Religion zu begründen und als etwas besseres darzustellen.
So wird beispielsweise allzu gerne angebracht, dass man seinen Nächsten wie sich selbst lieben soll und das diese Aussage der Kern des Christentums sei. Es wird außerdem häufig unterstellt dass zu dieser Ansicht (also der verinnerlichten Übereinkunft, dass dies richtig ist), jeder kommen kann der sich nur intensiv mit der Bibel und dem Glauben befasst.
Darüber lässt sich natürlich streiten und das Christentum hat oft genug bewiesen, dass sich seine Anhänger ab und an mal nicht daran halten.
Ich halte also fest, dass moralisches Denken und das soziale Verhalten vor allem durch Erziehung und das jeweilige Umfeld geprägt werden. Religion (zb. im Sinne eines religiösen Elternhauses) kann hier wohl eine Rolle spielen.
Religion ist jedoch nicht in der Lage, in fortgeschrittenem Alter die Grundsätze eines Menschen radikal zu verändern. Wer körperliche Züchtigung zutiefst ablehnt wird wohl kein Inquisitor und wer dem Faustrecht nicht ganz abgeneigt ist wohl kein treuer Jünger Jesu.
Kann man das so sagen oder denkt ihr, dass Religion durchaus mehr verändern kann in einem Menschen und nicht bloß Männtelchen der bereits vorhandenen Denkmuster und Verhaltensweisen ist?
Auch ich teile größtenteils diese Meinung und stolpere dann immer wieder über das Argument Gläubiger, die versuchen ihre Ansichten und ihr Verhalten mit Religion zu begründen und als etwas besseres darzustellen.
So wird beispielsweise allzu gerne angebracht, dass man seinen Nächsten wie sich selbst lieben soll und das diese Aussage der Kern des Christentums sei. Es wird außerdem häufig unterstellt dass zu dieser Ansicht (also der verinnerlichten Übereinkunft, dass dies richtig ist), jeder kommen kann der sich nur intensiv mit der Bibel und dem Glauben befasst.
Darüber lässt sich natürlich streiten und das Christentum hat oft genug bewiesen, dass sich seine Anhänger ab und an mal nicht daran halten.
Ich halte also fest, dass moralisches Denken und das soziale Verhalten vor allem durch Erziehung und das jeweilige Umfeld geprägt werden. Religion (zb. im Sinne eines religiösen Elternhauses) kann hier wohl eine Rolle spielen.
Religion ist jedoch nicht in der Lage, in fortgeschrittenem Alter die Grundsätze eines Menschen radikal zu verändern. Wer körperliche Züchtigung zutiefst ablehnt wird wohl kein Inquisitor und wer dem Faustrecht nicht ganz abgeneigt ist wohl kein treuer Jünger Jesu.
Kann man das so sagen oder denkt ihr, dass Religion durchaus mehr verändern kann in einem Menschen und nicht bloß Männtelchen der bereits vorhandenen Denkmuster und Verhaltensweisen ist?
