21-10-2011, 11:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-10-2011, 11:34 von Unschlagbarer.)
(21-10-2011, 11:08)indymaya schrieb: Das ist zuletzt vor ca.2000 Jahren geschehen, nur glauben das heute nicht alle Menschen. Die damals Zeuge waren wussten es und deshalb ist es fast der ganzen Welt verkündet selbst wenn manche Atheisten noch so zappeln.
Ich als Atheist zappele nun ganz und gar nicht, das solltes du längst gemerkt haben. Ich frage nur mal ganz nebenbei:
Weshalb weigert sich ein Gott seit 2000 Jahren permanent, sich nochmals zu zeigen?
Er müsste doch Interesse daran haben, den Glauben an ihn zu bestärken, zu beweisen, dass er wirklich da ist! Weshalb verhält er sich nur so absolut gleichgültig, so uninteressiert? Will er sich nur auf seine lieben Anhänger verlassen? Hat er kein Interesse mehr an der gesamten Menschheit?
Oder hat er begriffen, dass seine Ankündigungen einer baldigen Wiederkehr wohl - sagen wir es höflich - "verfrüht" waren und schweigt daher aus Scham?
Seit 2000 Jahren warten die braven Gläubigen auf den Tag der Wiederkehr. Die Z.J. tun es auf einem Berg, die Juden im "heiligen" Westjordanland, die Moslems wollen nicht warten, sie lassen sich einen Gürtel anpassen, um ihre eigene Himmelfahrt etwas zu beschleunigen - zumindest einige. Auch Christen tun sowas manchmal, sie verüben Selbst- oder Massenselbstmord, um schneller ins Himmelreich, zu ihrem lieben Heiland zu gelangen.
Andere wiederum benutzen den Begriff "Gott", um ihre eigenen Interessen zu bestärken, ihnen mehr Durchsetzungskraft zu verleihen.
Kaiser Wilhelm II "Gott mit uns!" beim Massenschlachten im WK II.
Die Hitlerarmee benutzte diesen Spruch noch immer, zumindest auf ihren Koppelschlössern.
Bush jr. berief sich auch auf Gott bei seinem widerrechtlichem Überfall auf den Irak.
"Gott mit uns!" lautet die scheinheilige Devise.
Auch im dt. Grundgesetz steht "In Verantwortung vor Gott..."
Gott als mysteriöser, als mystischer Begriff ist also ein Missbrauchsopfer!
Er wird missbraucht, um menschliche Interessen besser, schneller und nachhaltiger durchsetzen zu können.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)

