26-10-2011, 04:06
(26-10-2011, 02:29)suzumu schrieb: Petronius, du verstehst den Zusammenhang zwischen folgenden zwei Zeilen nicht?
„Es bist nur Du, der die anderen verabscheut, nicht Gott. Schieb ihn nicht vor.“
„Verabscheue ich dich, oder petronius, oder die Handlungsweise derer…“
Ich hatte höflich gebeten mich nicht als JZ mit einzubeziehen. Ist das eure Toleranz, Akzeptanz und Humanität, von der hier so geredet wird. Oder ist das ein Zeichen dafür, dass ich, für euch nicht würdig bin respektiert zu werden? Da frage ich mich: Wer spaltet?
suzumu, auch wenn das eben an petronius gerichtet war:
wir sind hier alles andere als eine heterogene Gruppe. haben die unterschiedlichsten Auffassungen und ich fühle mich in diesem Forum nicht sonderlich wohl, muss oft lange Pausen machen.
Was ich damit sagen will: ich kann das verstehen, was Du schreibst. Aber bitte schreib nicht "ihr". Ich mag es genausowenig wie Du, wenn Gläubige in die Zange genomen werden, um sie wie in einer Inquisition "zu befragen". Das erlebe ich als Überheblichkeit und Elitedenken.
Eine andere Sache ist, wenn Du nun Deinerseits die als Dreck bezeichnest, die die höchste Menschenwürde tragen. Wenn Du sauber und schmutzig unterscheidest. Da bin ich im Namen der Menschheit und der Humanität aufgerufen, die von Dir Bespuckten zu verteidigen.
Das hat aber nichts mit Deinem Weg zu tun. Ich respektiere ihn. Das ist ja gerade mein Denken, dass Menschen den Weg gehen müssen, den sie gehen. Sie können natürlich mitunter eine Wahl bereuen. Aber im Grunde ist es Quatsch - auch die Umwege schaden einem nicht.
(25-10-2011, 12:43)suzumu schrieb: @Karla
(26-10-2011, 01:51)Karla schrieb: Wer einen Menschen liebt, wird dessen Handlungsweise nicht verabscheuen können. Diese Trennung gibt es nicht. Wer liebt, der versteht den Gesamtzusammenhang, kann verstehen und erkennen, warum jemand so oder anders handelt. Ein Mensch bleibt doch nie stehen, wo er steht. Er muss seine Fehler machen, seine Umwege gehen. Wir lernen doch alle. Wer liebt, erkennt diese Zusammenhänge und verabscheut überhaupt nichts. Wer verabscheut, muss lernen zu lieben. Das sage ich jetzt ganz algemein, schließe mich ein.
Steht Gott über den Mensch, oder der Mensch über Gott?
Das sind doch nur Gegensätze in Begriffen. Es kommt darauf an, was jemand als Gott erlebt. Deine Frage - die Du offenbar auch nicht als echte Frage formuliert hast, sondern nur als rhetorische - ist für mich sinnleer. Ich verstehe sie gar nicht.
Ich kann mit Hierarchiegedanken nichts anfangen. Und ich verstehe nicht, was diese Frage mit meiner Ausführung zu tun hat. Kannst Du mir das vielleicht noch erklären?
(25-10-2011, 12:43)suzumu schrieb:(26-10-2011, 01:51)Karla schrieb:(25-10-2011, 12:43)suzumu schrieb: Soll ich den Mister X der den 9jährigen Knabe entführt misshandelt und vergewaltigt und ihn dann erdrosselt so sehr lieben dass ich ihm freiwillig auch noch meinen 7järigen Sohn schenke damit er sich weiterhin vergnügen kann?
Bitte werd nicht albern.
Albern nennst du das? Erkläre mir bitte warum.
Was sonst soll das als dass Du die Liebe verhöhnst? Ich habe versucht zu erklären, was ich unter Liebe verstehe: den ganzen Menschen, so wie er ist, zu akzeptieren UND in seinem inneren und äußeren Zusammenhang zu verstehen.
Daraus ein Plädoyer dafür zu schlussfolgern, dass man sein eigenes Kind als Zugabe von einem Vergewaltiger vergewaltigen lässt, kann ich nur als Verarschung der Liebe verstehen.