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kreationistische Glaubensaussage zur Entstehung des Lebens
#19
(21-11-2011, 22:01)gio schrieb: Es geht mir um den Anfang....

ja

wie definierst du ihn?

(21-11-2011, 22:01)gio schrieb: Nehmen wir an wir gehen das Thema völlig unvoreingenommen an.

Wir schauen uns um und sind überwältigt von der Schönheit und Komplexität der Natur und deren Gesetzte.

Auf die Frage wie das alles zustande gekommen ist gibt es eigentlich zwei Hauptantworten:

1.) God did it laut Bibel
2.) Es gibt keinen Gott, alles ist Evolutiv entstanden

nein. für die meisten an einen schöpfergott glaubenden bedient sich gott bei seiner permanenten schöpfung (creation in progress) u.a. der evolution

die et befaßt sich keineswegs mit der "entstehung von allem", sondern erklärt einen bestimmten entwicklungsprozeß (nämlich die entstehung bzw. differenzierung) der arten. und sie befaßt sich eben nicht mit gott, genauso wenig wie mit der biogenese. insofern kann sie das auch nicht widerlegen, erhebt ja auch nicht diesen anspruch

(21-11-2011, 22:01)gio schrieb: Was ist nun wahrscheinlicher? Für mich ist es die Variante Gott

über "gott" kannst du keine wahrscheinlichkeitsaussage treffen, es fehlt jegliche datenbasis. du kannst nur an "gott" oder das fsm glauben

evolution ist beobachtbare tatsache

(21-11-2011, 22:01)gio schrieb: Denn von dem Rechner den ich gerade benutzte, weis ich das ihn jemand gebaut hat. Ich kenn den zwar nicht, habe auch nicht selbst gesehen wie er es gebaut hat, glaube aber trotzdem das es jemand war.
Die Natur ist um einiges komplexer, und von der soll ich glauben das sie sich selber organisiert hat? Also beim besten Willen, kann ich das nicht glauben....

das steht dir frei. du darfst glauben, was immer du willst. du darfst z.b. auch glauben, daß du nur durch einen schutzengel bisher davor bewahrt worden bist, von einem auto überfahren zu werden. meinetwegen eine wahrscheinlichkeit dafür "ausrechnen". ich würde dir trotzdem nicht raten, bei rot über die verkehrsreiche kreuzung zu laufen

nur hat, was du glaubst, halt nichts mit einer wissenschaftlichen theorie zu tun oder könnte sie gar widerlegen

und natürlich zeigt materie unterhalb der ebene eines lebewesens - also "tote" materie selbstorganisation. die dna ist ein zwar hoch komplexes organisches, aber doch nur ein molekül. für sich selbst nicht "lebensfähig", ja synthetisierbar. und doch "organisiert" sie die abläufe des lebens, ohne daß da ein gott ständig seine fäden zöge

glaubte ich an gott, dann sicher an einen, der schlau genug war, seine schöpfung selbstorganisierend zu konstruieren, und nicht an einen, der nonstop mit seiner modelleisenbahn spielt und die züge so kreisen läßt, wie es ihm grade ein- oder gefällt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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