22-11-2011, 22:40
(22-11-2011, 10:01)NegatroN schrieb:(22-11-2011, 08:25)petronius schrieb: das hat aber bitte nichts mit wissenschaft zu tun. harris setzt halt ein axiom und leitet daraus ab
Es kann in niemands Interesse sein, dass es ihm schlechter geht. Ein Verhalten, dass zu einer Verschlechterung der Zustände führt, in denen ich lebe, kann nicht moralisch sein. Du kannst das als Axiom sehen, aber das gibt einfach der gesunde Menschenverstand vor. Alles andere wäre völlig irrational
es ging um wissenschaftlichkeit bzw. den anspruch darauf
(22-11-2011, 10:01)NegatroN schrieb:(22-11-2011, 08:25)petronius schrieb: es ist im übrigen praktisch unmöglich, etwas so zu tun, daß es "das Wohlbefinden aller Betroffenen erhöht". de facto wird es immer ein quid pro quo bzw. kompromisse geben
Stimmt. Aber was ändert das? Auch wenn es in den meisten Fällen Konflikte geben wird, bedeutet das ja nicht, dass man die Handlung nicht bewerten kann.
natürlich nicht
aber hier ging es um einen unmöglichen anspruch (daß es "das Wohlbefinden aller Betroffenen erhöht"), an dem als meßlatte bewertet nichts bestand haben könnte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

