24-11-2011, 09:37
(23-11-2011, 23:08)Gundi schrieb: Ich versuche herauszustellen an was sich mMn. "ein Großteil der Atheisten/Christen" orientiert. Und ich bin eben der Meinung dass dies der jeweilige Zeitgeist ist, und nicht expliziet die Menschenrechte
die menschenrechte sind ausdruck des zeitgeists!
(23-11-2011, 23:08)Gundi schrieb: Ich habe gesagt dass ich es für falch halte zu behaupten, dass ein Großteil der Atheisten/Christen sich moralisch an den Menschenrechten orientiert
ist aber praktisch der fall, auch wenn du es nicht so nennen willst
erklär doch mal, wie das aussehen soll, wenn sich einer "moralisch an den Menschenrechten orientiert". und warum das auf diejenigen, die sich eben schon so verhalten, nicht zutreffen soll
(23-11-2011, 23:08)Gundi schrieb: Für mich macht es halt einen Unterschied ob man sich an der jeweiligen vorherrschenden Moral orientiert oder sich durch eigene Gedanken und Suche einen Standpunkt erarbeitet (dass ist ohne jede Wertung gemeint)
und wie kommst du dazu, deinen mitmenschen dieses abzusprechen?
(23-11-2011, 23:08)Gundi schrieb: Das eine ändert sich mit dem Zeitgeist, das andere eher nicht
das ist doch unsinn. bei unseren gedanen und der suche nach einem standpunkt sind wir nie frei vom einfluß des "zeitgeists" (schreckliches wort, das nprmalerweise nur von religionsfundis als pejorativer kampfbegriff gebraucht wird), also von gesellschaftlichen strömungen
(23-11-2011, 23:08)Gundi schrieb: Wer von sich behauptet er orientiere sich an den Menschenrechten, sollte nun mal auch wissen woran er sich orientiert, ergo die Menschenrechte kennen und diese auch bei sich änderndem gesellschaftlichen Konsens für sich selber als gut und richtig befinden
und wie kommst du darauf, das sei bei jenen, die solches behaupten, nicht gegeben?
es gibt zum einen die, welche sich eben explizit auf die (ihnen selbstverständlich bekannten) menschenrechte berufen, und andere, die ganz selbstverständlich, vielleicht auch ohne die menschenrechtscharta je gelesen zu haben, sich ihr entsprechend verhalten
was hast du an denen auszusetzen?
(23-11-2011, 23:08)Gundi schrieb: Sag ich doch. Orientierung an Erziehung, gesellschaft und soziale Umfeld.
Und eben nicht expliziet die Menschenrechte
es geht dir also doch nicht darum, wie menschen sind, was sie denken und tun, sondern nur darum, ob sie mit einem stück papier wedeln
oder auf was willst du eigentlich hinaus?
(23-11-2011, 23:08)Gundi schrieb: Hättest du eine andere erziehung genossen, hättest du heute vieleicht andere Vorstellungen
klar
und hätte meine tante einen schwanz, wär sie mein onkel o.O
(23-11-2011, 23:08)Gundi schrieb: Es geht mir darum ob man eine moralische Orientierung durch Erziehung, Gesellschaft ... bekommt, oder duch das eigene aktive Nachdenken darüber
beides natürlich!
was für eine seltsame frage...
(23-11-2011, 23:08)Gundi schrieb:(23-11-2011, 20:54)petronius schrieb:(23-11-2011, 10:16)Gundi schrieb: Dennoch ist es nun mal nicht korrekt Menschenrechte und "Werte mit denen wir hier aufwachsen" synonym zu verwenden
hat keiner gemacht, auch wenn die inhalte sich weitgehend decken
Na eben doch, du
wo soll das gewesen sein?
(23-11-2011, 10:16)Gundi schrieb: Wenn dem nicht so ist, verstehe ich deine Kritik an meinen Aussagen nicht
ich versteh ja deine kritik an der aussage, "dass sich Atheisten [und eben auch Christen] zum Großteil an den Menschenrechten etc. orientieren", auch nicht. du machst aus "sich orientieren an" (und von einer irgendwo schriftlich festgelegten satzung war dabei noch gar nicht mal die rede) ein "sich explizit berufen auf" eben jene schriftlich festgelegten satzung und nimmst das als vorwand, um hier wortklauberei zu treiben. das ist alles
noch mal: von den menschenrechten hat auch der eine vorstellung, der die un-charta nicht auswendig gelernt hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

