26-11-2011, 20:46
Die so genannte Theodizee, die in der Frage gipfelt: "Warum hat Gott dieses oder jenes Unglück zugelassen?"
wurde im Laufe der Geschichte mehrfach gestellt und verschieden beantwortet. Leibnitz sagte sinngemäß, wir leben in einer optimalen Welt. Wenn Gott etwas zulässt, dann weil es anders nicht ging, ohne dieses Optimum zu verlassen oder zu zerstören.
Meine private Meinung ist eine andere und hat mit dem zu tun, was Glaube meiner Meinung nach ausmacht. Wer glaubt, nutzt Gottesvorstellungen (barmherzig, strafend, mythische Aussagen usw.). Das Wesen solcher Vorstellungen ist Motivation zur Verantwortung, zu Mut zur positiven Veränderung, zum Aufbrechen nachteiliger Strukturen und zu Ähnlichem.
Bleibt die Frage, ob man sich von Gott abwenden soll, weil ER ja offensichtlich nichts tut. Wer von vorneherein nicht an Gott glaubt, wird sich bestätigt fühlen, Motto: "Siehste!" Den Gläubigen kann ich nur vorhalten, Glaube und seine Gegenstände fälschlich wörtlich zu nehmen. Glaube ist ein Sinn- und Ordnungsschema. Seine Gegenstände (Gott, Teufel, Engel, Dämonen, Segen) besitzen nicht den Status wie z. B. der Vulkanismus oder die Schwerkraft. Ohne die menschliche Vorstellungskraft und ohne den Willen zur positiven Veränderung, ist der Glaube nichts.
wurde im Laufe der Geschichte mehrfach gestellt und verschieden beantwortet. Leibnitz sagte sinngemäß, wir leben in einer optimalen Welt. Wenn Gott etwas zulässt, dann weil es anders nicht ging, ohne dieses Optimum zu verlassen oder zu zerstören.
Meine private Meinung ist eine andere und hat mit dem zu tun, was Glaube meiner Meinung nach ausmacht. Wer glaubt, nutzt Gottesvorstellungen (barmherzig, strafend, mythische Aussagen usw.). Das Wesen solcher Vorstellungen ist Motivation zur Verantwortung, zu Mut zur positiven Veränderung, zum Aufbrechen nachteiliger Strukturen und zu Ähnlichem.
Bleibt die Frage, ob man sich von Gott abwenden soll, weil ER ja offensichtlich nichts tut. Wer von vorneherein nicht an Gott glaubt, wird sich bestätigt fühlen, Motto: "Siehste!" Den Gläubigen kann ich nur vorhalten, Glaube und seine Gegenstände fälschlich wörtlich zu nehmen. Glaube ist ein Sinn- und Ordnungsschema. Seine Gegenstände (Gott, Teufel, Engel, Dämonen, Segen) besitzen nicht den Status wie z. B. der Vulkanismus oder die Schwerkraft. Ohne die menschliche Vorstellungskraft und ohne den Willen zur positiven Veränderung, ist der Glaube nichts.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard