10-01-2012, 10:53
@Gundi
Dies ist falsch. Die Bibel hat mitnichten ALLE Menschen gleichgesetzt. Was in der Bibel mit "Deinen Nächsten" und "Deinen Nachbarn" gemeint ist: Alle erwachsenen männlichen gläubigen Juden..also alle männlichen Angehörigen der gleichen Religionsgemeinschaft.
Andersgläubige werden in der Bibel zuhauf abgeschlachtet und Frauen, sowie Kinder oftmals (insbesondere im alten Testment) wie Gegenstände behandelt.
Das Gegenteil habe ich auch nicht behauptet. Was ich sagte, war, dass sich unsere heutigen humanitären Grundsätze nicht aus der Religion entwickelt haben, sondern oftmals gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erstritten werden musste. Mein Beispiel mit den Griechen sollte lediglich zeigen, dass sich die Ursprünge unserer abenländischen Philosophie aus der Abkehr vom Glauben entwickelt haben. Dass diese Anfänge nicht sonderlich humanitär waren, habe ich niemals bestritten. Doch als ein positives Beispiel möchte ich gerne noch Epikur erwähnen: In dessen Schule, dem "Garten", trafen sich Männer, Frauen und sogar Sklaven zum gemeinsamen Philosophieren. Nach Epikur sind alle Menschen gleich geschaffen...
@Ekkard
Eine Erläuterung wäre sehr hilfreich. Ich hatte eigentlich gedacht wir wollten diese Diskussion sachlich führen. Wenn Du beginnst unsachlich zu werden, dann möchte ich Dich bitten, auf meine Ausführungen nicht mehr zu antworten. Ich bin bislang nicht persönlich geworden und das erwarte ich auch von meinem Gegenüber, insbesondere bei einem wichtigen Thema, wie diesem.
Zur Gleichheit aller Menschen in der Bibel habe ich bereits oben etwas geschrieben...
Natürlich widerspricht die Schöpfungsgeschichte der Bibel der Evolutionstheorie. Bibel sagt: 7 Tage; Evolution sagt: x Milliarden Jahre...Ein Kategorienfehler läge beispielsweise vor, wenn ich vom SEIN auf SOLLEN geschlossen hätte, was ich in diesem speziellen Fall Nicht getan habe. Du solltest den Begriff "Kategorienfehler" besser noch einmal nachschlagen. Damit ist nämlich nicht gemeint, dass man "Erkenntnisse" aus der Bibel nicht mit Erkenntnissen aus den Wissenschaften vergleichen darf.
Liebe Grüße
Zitat:Man muss dem Christentum zu Gute halten, dass es eine Religion ist welche von Beginn an alle Menschen gleich gesetzt hat (die Lehre, nicht immer die Taten). Es gab niemanden der von Natur aus mehr Wert sei als ein anderer. Vor Gott sind alle gleich.
Ich wage zu behaupten, dass dieser Gedanke zur Zeit Jesus nocht recht neu war.
Dies ist falsch. Die Bibel hat mitnichten ALLE Menschen gleichgesetzt. Was in der Bibel mit "Deinen Nächsten" und "Deinen Nachbarn" gemeint ist: Alle erwachsenen männlichen gläubigen Juden..also alle männlichen Angehörigen der gleichen Religionsgemeinschaft.
Andersgläubige werden in der Bibel zuhauf abgeschlachtet und Frauen, sowie Kinder oftmals (insbesondere im alten Testment) wie Gegenstände behandelt.
Zitat:Die Sklaverei beispielsweise war bei den alten Griechen etwas selbstverständliches.
Das Gegenteil habe ich auch nicht behauptet. Was ich sagte, war, dass sich unsere heutigen humanitären Grundsätze nicht aus der Religion entwickelt haben, sondern oftmals gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erstritten werden musste. Mein Beispiel mit den Griechen sollte lediglich zeigen, dass sich die Ursprünge unserer abenländischen Philosophie aus der Abkehr vom Glauben entwickelt haben. Dass diese Anfänge nicht sonderlich humanitär waren, habe ich niemals bestritten. Doch als ein positives Beispiel möchte ich gerne noch Epikur erwähnen: In dessen Schule, dem "Garten", trafen sich Männer, Frauen und sogar Sklaven zum gemeinsamen Philosophieren. Nach Epikur sind alle Menschen gleich geschaffen...
@Ekkard
Zitat:Sorry Porq: Kindergartengeplärr!
Eine Erläuterung wäre sehr hilfreich. Ich hatte eigentlich gedacht wir wollten diese Diskussion sachlich führen. Wenn Du beginnst unsachlich zu werden, dann möchte ich Dich bitten, auf meine Ausführungen nicht mehr zu antworten. Ich bin bislang nicht persönlich geworden und das erwarte ich auch von meinem Gegenüber, insbesondere bei einem wichtigen Thema, wie diesem.
Zitat:Nun, auch die jüdische Philosophie (Theologie) stellt zumindest seit Jesu Predigten den (Mit-)Menschen in den Mittelpunkt.
Zur Gleichheit aller Menschen in der Bibel habe ich bereits oben etwas geschrieben...
Zitat:Selbstverständlich widerspricht die Theorie der Evolution keineswegs der Religion. Das geht gar nicht, weile beide Begriffe zu fundamental verschiedenen Geltungsbereichen gehören (Kategorienfehler).
Natürlich widerspricht die Schöpfungsgeschichte der Bibel der Evolutionstheorie. Bibel sagt: 7 Tage; Evolution sagt: x Milliarden Jahre...Ein Kategorienfehler läge beispielsweise vor, wenn ich vom SEIN auf SOLLEN geschlossen hätte, was ich in diesem speziellen Fall Nicht getan habe. Du solltest den Begriff "Kategorienfehler" besser noch einmal nachschlagen. Damit ist nämlich nicht gemeint, dass man "Erkenntnisse" aus der Bibel nicht mit Erkenntnissen aus den Wissenschaften vergleichen darf.
Liebe Grüße