10-01-2012, 23:20
(08-01-2012, 18:15)Ekkard schrieb: Was die Reaktionäre in USA und hier machen und denken, ist einfach gestrickt nach dem Motto: "Wir, die Guten gegen die Bösen da draußen" - ein uraltes Schema nahezu in jeder Gemeinschaft gleich welchen Glaubens oder welcher Konfession
richtig
solche "handlungsmaximen" und "gesellschaftlichen beziehungen" resultieren aus so gut wie allen religionen...
du lügst dir doch bloß in die eigene tasche, wenn du religion, religiöses denken auf die bloß soziale ebene reduzierst... dann siehst auch du in jedem karnickelzüchterverein eine "religion"
(08-01-2012, 18:15)Ekkard schrieb: Wir bewegen uns auf dem Feld der Selbstmotivation und woher sie kommt. Es handelt sich um Lebensphilosophie pur
das ist doch einfach nicht wahr!
religion als selbstmotivation... das würde ja heißen, daß auch jeder selbst entscheidet, was richtig und falsch ist. nur leider strotzen religionen ja vor nicht hinterfragbaren geboten, und er gegen sie verstößt, wird verdammt, oder wenigstens ausgegrenzt, zumindest wird ihm schuldbewußtsein eingeredet - und früher mal landete er gerne auf dem scheiterhaufen
was du hier erzählst, mag dein privates verständnis von religion sein, mit dem, was religion nun mal de facto ist, hat es wenig zu tun
(08-01-2012, 18:15)Ekkard schrieb: Dann fang endlich mal an, diese Tatsachen zu konkretisieren und aufzuzählen!
?Es gibt sie schlicht nicht
es gibt keine tatsachen?
und ob es die gibt! und zu allem anderen muß man ehrlicherweise sagen "ich weiß es nicht", kann bestenfalls vermuten. religion aber blüht ja gerade dort erst auf und behauptet, die "wahrheit" zu wissen und verkünden
(08-01-2012, 18:15)Ekkard schrieb: Gewiss, wir hier in Mitteleuropa und darüber hinaus leben nach den christlichen und daraus entwickelten humanitären Grundsätzen (Philosophien), insbesondere der Unverletzlichkeit des Individuums, des Eigentums, der Wohnung
seit wann wären das denn "christliche grundsätze"?
all das mußte dem christentum doch erst gegen erbitterten widerstand abgetrotzt werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)