12-01-2012, 10:05
@ Ekkard:
Du wirfst mir vor, ich sei guten Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen. Das Problem ist, dass ich von Dir (leider) keine guten Argumente gehört habe.
Du versuchst die ganze Zeit, die Religion auf eine "unangreifbare Ebene" zu heben, indem Du sagst, dass man die Bibel nicht wissenschaftlich hinterfragen dürfe, weil sie gar nicht den Anspruch habe die wortwörtliche Wahrheit über den Zustand der Welt und des Kosmos zu verbreiten. Vielmehr sei sie eine Art "moralischer Leitfaden", der einem sage, was gut und was schlecht ist.
Fakt ist: Die Bibel ist von Menschen gemacht worden und spiegelt tatsächlich nur die moralischen Vorstellungen dieser Menschen wieder. Dies zeigt sich daran, dass es starke Brüche in diesem "Leitfaden" gibt (Beispiel: Kontrast AT und NT). Es gibt Schwulenhasser, Tierquäler, Gutmenschen, Väter, die mit ihren eigenen Töchtern schlafen (sie wurden zuvor, komischerweise, von Gott gerettet, da sie anständig waren), Männer, die Frauen einer Massenvergewaltigung aussetzen (und damit im Sinne des Herrn handeln), oder Väter, die bereit sind, den eigenen Sohn zu opfern, weil sie Stimmen hören, die ihnen das befehlen. Die Werte und Gebote sind demnach vollkommen willkürlich, ein Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung. Die Bibel ist kein "Leitfaden", sodern ein Sammelsorium an Taten und Vorstellungen, die nach aufgeklärten Maßstäben größtenteils ethisch (zumindest) fragwürdig sind.
Und die Bibel hat durchaus den Anspruch die "Wahrheit" zu verbreiten. Alle führenden Theologen und Geistlichen, sowie der überwiegende Anteil der Gläubigen, behaupten zum Beispiel (allerdings OHNE jede wissenschaftliche Untermauerung), dass Gott die Welt erschaffen habe. Einige stehen dabei der Evolutionstheorie absolut feindlichen gegenüber, andere versuchen beides miteinander zu verbinden (ID, Kreationisten). Dies ist eine Beschreibung der Welt, mit dem Anspruch "wahr" zu sein. Wieso darf man diese Behauptung Deiner Meinung nach nicht hinterfragen?
Ich habe von Dir noch keine guten Argumente dafür gehört, warum man den Aberglauben der christlichen Lehre auf einen Sockel stellen sollte, auf dem er vor allen rationalen und humanistischen Argumenten sicher ist. Es gibt keinen Bibel-Realität-Dualismus...
Du wirfst mir vor, ich sei guten Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen. Das Problem ist, dass ich von Dir (leider) keine guten Argumente gehört habe.
Du versuchst die ganze Zeit, die Religion auf eine "unangreifbare Ebene" zu heben, indem Du sagst, dass man die Bibel nicht wissenschaftlich hinterfragen dürfe, weil sie gar nicht den Anspruch habe die wortwörtliche Wahrheit über den Zustand der Welt und des Kosmos zu verbreiten. Vielmehr sei sie eine Art "moralischer Leitfaden", der einem sage, was gut und was schlecht ist.
Fakt ist: Die Bibel ist von Menschen gemacht worden und spiegelt tatsächlich nur die moralischen Vorstellungen dieser Menschen wieder. Dies zeigt sich daran, dass es starke Brüche in diesem "Leitfaden" gibt (Beispiel: Kontrast AT und NT). Es gibt Schwulenhasser, Tierquäler, Gutmenschen, Väter, die mit ihren eigenen Töchtern schlafen (sie wurden zuvor, komischerweise, von Gott gerettet, da sie anständig waren), Männer, die Frauen einer Massenvergewaltigung aussetzen (und damit im Sinne des Herrn handeln), oder Väter, die bereit sind, den eigenen Sohn zu opfern, weil sie Stimmen hören, die ihnen das befehlen. Die Werte und Gebote sind demnach vollkommen willkürlich, ein Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung. Die Bibel ist kein "Leitfaden", sodern ein Sammelsorium an Taten und Vorstellungen, die nach aufgeklärten Maßstäben größtenteils ethisch (zumindest) fragwürdig sind.
Und die Bibel hat durchaus den Anspruch die "Wahrheit" zu verbreiten. Alle führenden Theologen und Geistlichen, sowie der überwiegende Anteil der Gläubigen, behaupten zum Beispiel (allerdings OHNE jede wissenschaftliche Untermauerung), dass Gott die Welt erschaffen habe. Einige stehen dabei der Evolutionstheorie absolut feindlichen gegenüber, andere versuchen beides miteinander zu verbinden (ID, Kreationisten). Dies ist eine Beschreibung der Welt, mit dem Anspruch "wahr" zu sein. Wieso darf man diese Behauptung Deiner Meinung nach nicht hinterfragen?
Ich habe von Dir noch keine guten Argumente dafür gehört, warum man den Aberglauben der christlichen Lehre auf einen Sockel stellen sollte, auf dem er vor allen rationalen und humanistischen Argumenten sicher ist. Es gibt keinen Bibel-Realität-Dualismus...