02-02-2005, 11:22
Matthäusevangelium.
Das Evangelium des Matthäus ist die vollkommene Brücke zwischen
dem Alten und dem Neuen Testament. Schon die ersten Worte führen
uns zurück zum Vater des alttestamentlichen Volkes Gottes,
Abraham, und zum ersten großen König Israels, David. Mit seiner
Emphase, der eindeutig jüdischen Prägung, den vielen Zitaten aus
den hebräischen Schriften bestens geeignet den Anfang des Neuen
Testaments zu bilden und mit der Verbreitung der christlichen
Botschaft in der Welt zu beginnen.
Matthäus hat seinen Platz schon lange an erster Stelle der
Evangelien. Das hat seine Ursache darin, daß man bis in unsere
moderne Zeit hinein geglaubt hat, daß es als erstes geschrieben
worden sei. Auch machte der geordnete, klare Stil des Matthäus es
geeignet, im Gottesdienst vorgelesen zu werden. Deshalb war es
immer das bekannteste Evangelium, das sich diesen Platz nur
zeitweilig mit Johannes teilen mußte.
Es ist nicht notwendig zu glauben, daß das Matthäusevangelium das
erste war, welches geschrieben worden ist, um noch immer
»konservativ« zu denken. Dennoch waren die ersten Christen fast
alle jüdischer Abstammung, und Judenchristen gab es zu Tausenden.
Es scheint also ganz logisch zu sein, daß ihre Bedürfnisse nach
einem Evangelium auch zuerst erfüllt wurden.
Hintergrund und Thema
In seinem Evangelium will Matthäus zeigen, daß Jesus der
langerwartete Messias Israels ist, der einzige rechtmäßige
Thronfolger Davids.
Das Buch behauptet nicht von sich, eine vollständige Wiedergabe
des Lebens Jesu zu sein. Es beginnt mit dem Stammbaum und den frühen
Jahren, und springt dann zum Beginn seines öffentlichen Dienstes,
als er etwa dreißig Jahre alt ist. Durch den Heiligen Geist
geleitet wählt Matthäus die Aspekte des Lebens und Dienstes des
Retters aus, die ihn als Gottes Gesalbten (das ist die Bedeutung
der Wörter »Christus« und »Messias«) ausweisen. Das Buch bewegt
sich auf einen Höhepunkt zu: Die Verhandlung, der Tod, das
Begräbnis, die Auferstehung und die Himmelfahrt des Herrn Jesus.
Und in diesem Höhepunkt liegt natürlich die Grundlage für die
Rettung der Menschen. Deshalb ist das Buch ein Evangelium nicht so
sehr, weil es zeigt, wie sündige Menschen errettet werden können,
sondern weil es den Opfertod Christi beschreibt, durch den die
Rettung erst ermöglicht wurde.
Dieses Buch geht nicht auf alle Details ein und kann auch nicht alle
theologischen Spitzfindigkeiten behandeln, sondern es will
versuchen, das eigenständige Bibelstudium und eigenes
Nachdenken zu fördern. Und sein wichtigstes Ziel ist, im Herzen
des Lesers die Sehnsucht nach der Wiederkunft des Königs zu wecken.
Das Evangelium des Matthäus ist die vollkommene Brücke zwischen
dem Alten und dem Neuen Testament. Schon die ersten Worte führen
uns zurück zum Vater des alttestamentlichen Volkes Gottes,
Abraham, und zum ersten großen König Israels, David. Mit seiner
Emphase, der eindeutig jüdischen Prägung, den vielen Zitaten aus
den hebräischen Schriften bestens geeignet den Anfang des Neuen
Testaments zu bilden und mit der Verbreitung der christlichen
Botschaft in der Welt zu beginnen.
Matthäus hat seinen Platz schon lange an erster Stelle der
Evangelien. Das hat seine Ursache darin, daß man bis in unsere
moderne Zeit hinein geglaubt hat, daß es als erstes geschrieben
worden sei. Auch machte der geordnete, klare Stil des Matthäus es
geeignet, im Gottesdienst vorgelesen zu werden. Deshalb war es
immer das bekannteste Evangelium, das sich diesen Platz nur
zeitweilig mit Johannes teilen mußte.
Es ist nicht notwendig zu glauben, daß das Matthäusevangelium das
erste war, welches geschrieben worden ist, um noch immer
»konservativ« zu denken. Dennoch waren die ersten Christen fast
alle jüdischer Abstammung, und Judenchristen gab es zu Tausenden.
Es scheint also ganz logisch zu sein, daß ihre Bedürfnisse nach
einem Evangelium auch zuerst erfüllt wurden.
Hintergrund und Thema
In seinem Evangelium will Matthäus zeigen, daß Jesus der
langerwartete Messias Israels ist, der einzige rechtmäßige
Thronfolger Davids.
Das Buch behauptet nicht von sich, eine vollständige Wiedergabe
des Lebens Jesu zu sein. Es beginnt mit dem Stammbaum und den frühen
Jahren, und springt dann zum Beginn seines öffentlichen Dienstes,
als er etwa dreißig Jahre alt ist. Durch den Heiligen Geist
geleitet wählt Matthäus die Aspekte des Lebens und Dienstes des
Retters aus, die ihn als Gottes Gesalbten (das ist die Bedeutung
der Wörter »Christus« und »Messias«) ausweisen. Das Buch bewegt
sich auf einen Höhepunkt zu: Die Verhandlung, der Tod, das
Begräbnis, die Auferstehung und die Himmelfahrt des Herrn Jesus.
Und in diesem Höhepunkt liegt natürlich die Grundlage für die
Rettung der Menschen. Deshalb ist das Buch ein Evangelium nicht so
sehr, weil es zeigt, wie sündige Menschen errettet werden können,
sondern weil es den Opfertod Christi beschreibt, durch den die
Rettung erst ermöglicht wurde.
Dieses Buch geht nicht auf alle Details ein und kann auch nicht alle
theologischen Spitzfindigkeiten behandeln, sondern es will
versuchen, das eigenständige Bibelstudium und eigenes
Nachdenken zu fördern. Und sein wichtigstes Ziel ist, im Herzen
des Lesers die Sehnsucht nach der Wiederkunft des Königs zu wecken.
