28-01-2012, 19:00
Ich wusste nicht, wo ich das sonst hinschreiben sollte, und wollte auch keinen neuen Thread aufmachen. Ich dachte, es passt vll. hier am Besten rein.
Da ich nun schon seit einiger Zeit hier im Forum mitlese, wollte ich mal erwähnen wie ich selbst zu meinem Glauben gekommen bin.
An etwas zu glauben, obwohl man es nicht sehen kann, mag schon seltsam und völlig verrückt klingen, zumal man daraus auch noch heilige Bücher ableitet, die dann Direktiven Gottes enthalten und an die man dann auch glauben soll.
Ich konnte nie an etwas glauben, ohne wenigstens etwas darüber nachgedacht zu haben, und mir Fragen dazu zu stellen. Mittlerweile denke ich, dass die großen Religionen mehr oder weniger verfälscht od. zumindest in ihrer Auslegung bewusst misinterpretiert werden. Die Religionen sind Mittel zum Zweck geworden, behaupte ich mal.
Aber andererseits konnte ich nie ignorieren was das Leben mit all seinen Facetten zu bieten hat. Da lernt man immer wieder was es in der Natur für fantastische Überlebensstratagien gibt, und das selbst bei den einfachsten Sachen wie einem Blatt oder Ast. Und die Tiere nützen dies aus, obwohl sie die Natur nicht studiert haben. Sie wissen es einfach aus einem Grund.
-> Zufall?
Das war dann die maßgebende Frage. Kann das alles wirklich zufällig sein?
Nun ja, das kann man wieder glauben oder nicht glauben.
Ich habe mir gedacht, beobachte mal Dinge, die zufällig da sind versuche das mal zu erklären. Und in dieser Beobachtung bin ich nich weit gekommen, denn es scheint nichts zufällig zu sein!
Alles steht in einer Kausalitätskette. Wenn der Urknall also die Ursache für alles ist, dann war das also dafür kausal? Nun ja, das kann alleine nicht so sein.
Wenn wir beobachten, bspw was wir Menschen erschaffen haben, zB ein Haus, ein Auto, Fernseher, usw. dann merkt man, dass diese Dinge, eine gewisse Funktion haben und planmäßig so konstruiert sind. Sie sind nicht zufällig so. Ein Auto, Haus, TV usw. ist nicht zufällig da und all das hat einen Zweck. Es ist also auch nicht zwecklos da.
Wir Menschen nützen diese Dinge für unsere Zwecke.
Und hinter diesen Geräten steckt eine Intelligenz, nämlich die des Menschen. Der Mensch hat es nach seinem Plan erfunden und entwickelt.
Ein Fernseher, Auto usw. sind schon komplexe Systeme, die nicht von selbst da sind und die bewusst von einer Intelligenz für seine Zwecke entwickelt wurden.
Aber wenn man jetzt die Natur mit den von den Menschen geschaffenen Dingen vergleicht, so scheint die Natur noch um vieles komplexer gemacht zu sein. Wenn schon bei einem Fernseher, Auto, Haus eine Intelligenz dahinter steckt, wie wahrscheinlich ist es dann, dass hinter den vielfach komplexeren Systemen der Natur und des Lebens allgemein, gar keine Intelligenz stecken soll?
-> Für mich klingt das nicht sehr warscheinlich.
So gesehen, komme ich zu dem Schluss, dass auch hinter der Entstehung des Lebens eine Intelligenz stecken muss, denn das Leben wie wir sie kennen, hat eine Fülle von verschiedensten Funktionen, die wir mit unseren Wissenschaften studieren und versuchen zu verstehen, somit also auch mit einem Zweck und daher nehme ich auch an, dass eine Absicht dahinter steckt.
Der Evolutionstheorie od. Urknall-Theorie stehe ich somit nicht ablehnend gegenüber, denn sie versuchen empirisch nachzuweisen, wie es zu all diesem gekommen ist, und somit auch eine Kausalität nachzuweisen.
Es ist viel schwieriger einen Zusammenhang mit den Religionen und dieser Kausalität herzustellen, weil die Religionen meistens sehr wörtlich ausgelegt werden und wenig Spielraum lassen.
Wenn es also einen Gott nach meiner Kausalitätstheorie gibt, der für all das ursächlich ist, um welchen Gott welcher Religion handelt es sich dann?
Ab hier fängt mein Glaube an. Ich glaube, dass die drei monotheistischen Religionen die Botschaft Gottes enthalten, aber nicht mehr in ihrer usprünglichen Form, sondern abgewandelt, so wie man es haben wollte.
Leider habe ich keinen plausiblen Grund dafür, wieso ich das so glaube; ist ein Gefühl.
Ich denke einfach, warum soll jemand sein Leben riskieren, in einer feindseligen Umgebung, und einen Ein-Gott-Glauben predigen, wenn er nicht wirklich von dem überzeugt wäre, was er da macht (Moses-Jesus-Mohammed).
Außerdem könnte man sich eine leichtere Ausrede ausdenken, als diese.
Wir Menschen scheinen auch irgendwie anders zu sein als die Tiere, weil wir eine größere Entscheidungsfreiheit haben bzw. uns scheinbar über Dinge wie gut oder böse bewusst werden können.
Da ich nun schon seit einiger Zeit hier im Forum mitlese, wollte ich mal erwähnen wie ich selbst zu meinem Glauben gekommen bin.
An etwas zu glauben, obwohl man es nicht sehen kann, mag schon seltsam und völlig verrückt klingen, zumal man daraus auch noch heilige Bücher ableitet, die dann Direktiven Gottes enthalten und an die man dann auch glauben soll.
Ich konnte nie an etwas glauben, ohne wenigstens etwas darüber nachgedacht zu haben, und mir Fragen dazu zu stellen. Mittlerweile denke ich, dass die großen Religionen mehr oder weniger verfälscht od. zumindest in ihrer Auslegung bewusst misinterpretiert werden. Die Religionen sind Mittel zum Zweck geworden, behaupte ich mal.
Aber andererseits konnte ich nie ignorieren was das Leben mit all seinen Facetten zu bieten hat. Da lernt man immer wieder was es in der Natur für fantastische Überlebensstratagien gibt, und das selbst bei den einfachsten Sachen wie einem Blatt oder Ast. Und die Tiere nützen dies aus, obwohl sie die Natur nicht studiert haben. Sie wissen es einfach aus einem Grund.
-> Zufall?
Das war dann die maßgebende Frage. Kann das alles wirklich zufällig sein?
Nun ja, das kann man wieder glauben oder nicht glauben.
Ich habe mir gedacht, beobachte mal Dinge, die zufällig da sind versuche das mal zu erklären. Und in dieser Beobachtung bin ich nich weit gekommen, denn es scheint nichts zufällig zu sein!
Alles steht in einer Kausalitätskette. Wenn der Urknall also die Ursache für alles ist, dann war das also dafür kausal? Nun ja, das kann alleine nicht so sein.
Wenn wir beobachten, bspw was wir Menschen erschaffen haben, zB ein Haus, ein Auto, Fernseher, usw. dann merkt man, dass diese Dinge, eine gewisse Funktion haben und planmäßig so konstruiert sind. Sie sind nicht zufällig so. Ein Auto, Haus, TV usw. ist nicht zufällig da und all das hat einen Zweck. Es ist also auch nicht zwecklos da.
Wir Menschen nützen diese Dinge für unsere Zwecke.
Und hinter diesen Geräten steckt eine Intelligenz, nämlich die des Menschen. Der Mensch hat es nach seinem Plan erfunden und entwickelt.
Ein Fernseher, Auto usw. sind schon komplexe Systeme, die nicht von selbst da sind und die bewusst von einer Intelligenz für seine Zwecke entwickelt wurden.
Aber wenn man jetzt die Natur mit den von den Menschen geschaffenen Dingen vergleicht, so scheint die Natur noch um vieles komplexer gemacht zu sein. Wenn schon bei einem Fernseher, Auto, Haus eine Intelligenz dahinter steckt, wie wahrscheinlich ist es dann, dass hinter den vielfach komplexeren Systemen der Natur und des Lebens allgemein, gar keine Intelligenz stecken soll?
-> Für mich klingt das nicht sehr warscheinlich.
So gesehen, komme ich zu dem Schluss, dass auch hinter der Entstehung des Lebens eine Intelligenz stecken muss, denn das Leben wie wir sie kennen, hat eine Fülle von verschiedensten Funktionen, die wir mit unseren Wissenschaften studieren und versuchen zu verstehen, somit also auch mit einem Zweck und daher nehme ich auch an, dass eine Absicht dahinter steckt.
Der Evolutionstheorie od. Urknall-Theorie stehe ich somit nicht ablehnend gegenüber, denn sie versuchen empirisch nachzuweisen, wie es zu all diesem gekommen ist, und somit auch eine Kausalität nachzuweisen.
Es ist viel schwieriger einen Zusammenhang mit den Religionen und dieser Kausalität herzustellen, weil die Religionen meistens sehr wörtlich ausgelegt werden und wenig Spielraum lassen.
Wenn es also einen Gott nach meiner Kausalitätstheorie gibt, der für all das ursächlich ist, um welchen Gott welcher Religion handelt es sich dann?
Ab hier fängt mein Glaube an. Ich glaube, dass die drei monotheistischen Religionen die Botschaft Gottes enthalten, aber nicht mehr in ihrer usprünglichen Form, sondern abgewandelt, so wie man es haben wollte.
Leider habe ich keinen plausiblen Grund dafür, wieso ich das so glaube; ist ein Gefühl.
Ich denke einfach, warum soll jemand sein Leben riskieren, in einer feindseligen Umgebung, und einen Ein-Gott-Glauben predigen, wenn er nicht wirklich von dem überzeugt wäre, was er da macht (Moses-Jesus-Mohammed).
Außerdem könnte man sich eine leichtere Ausrede ausdenken, als diese.
Wir Menschen scheinen auch irgendwie anders zu sein als die Tiere, weil wir eine größere Entscheidungsfreiheit haben bzw. uns scheinbar über Dinge wie gut oder böse bewusst werden können.

