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kreationistische Glaubensaussage zur Entstehung des Lebens
(08-02-2012, 01:57)paradox schrieb:
(05-02-2012, 21:38)petronius schrieb:
(05-02-2012, 04:49)paradox schrieb: Was ich versucht habe zu erklären, ist, dass aus der Sicht der Mäuse zwar kein Sinn erkennbar ist, weil sie es nicht erkennen können.
Das aber bedeutet nicht, dass sie sinnlos da sind.
Aus ihrer subjektiven Sinn-Sichtweise erkennen sie keinen Sinn, dieser ist aber dennoch gegeben

ja - aus deiner subjektiven sicht

Wieso denn aus meiner Sicht? Ich komme in dem Beispiel gar nicht vor. Icon_wink

ha, ha - seeehr witzisch... Icon_rolleyes

du hast das beispiel konstruiert, du behauptest den sinn

(08-02-2012, 01:57)paradox schrieb:
(05-02-2012, 21:38)petronius schrieb: das frage ich ja auch: warum sollte die natur teleologisch operieren?

du begründest nicht, du fällst bloß persönliche geschmacksurteile

Das habe ich bereits, indem ich auf kausale Zusammenhänge und einer sinnvollen Systematik in allem was wir erfassen können, hingewiesen habe

kausalität (retrospektiv feststellbar) begründet eben noch keine teleologie (prospektiv agierend)

(dir jetzt zu erklären, daß und warum die kartesische weltsicht auf das uhrwerk-universum überholt und falsch ist, erspar ich mir jetzt mal, schon um dich nicht zu überfordern)

du kannst aber gerne weiter ignorieren, was man dir erklärt, und weiter von absichtsvoll handelnden gewitterwolken träumen

nur erwarte dann bitte nicht, daß man dich ernst nimmt

(08-02-2012, 01:57)paradox schrieb: Natürlich kannst du auch gerne glauben, dass das alles nur sinnlos da ist

auch hier muß ich mich wiederholen: sinn für wen?

es gibt keinen sinn an sich, auch wenn du gerne davon träumen magst, du könntest einen dekretieren

(08-02-2012, 01:57)paradox schrieb: Ich wollte mit meinem ursprünglichen Post mit den Beispielen auch nur aufzeigen, dass sich aus meiner Sicht ein Prinzip in vielen Dingen erkennen lässt, da selbst bei den Dingen, die wir Menschen erzeugen, auch ein Plan, Absicht, ein System und somit eine Intelligenz dahinter steht

es wurde dir ausführlich erklärt, warum du nicht äpfel mit birnen vergleichen sollst

ich versuchs ein letztes mal:

hast du schon mal von schwarmintelligenz gehört?

wenn du z.b. taucher oder schnorchler bist, wird es dich auf den ersten blick verblüffen, wie du durch fischschwärme schwimmen kannst, ohne daß es zu einer kollision kommt oder der schwarm als socher seine richtung oder position ändert. er wird sich vor dir öffnen, an dir vorbei schwimmen und sich hinter dir wieder schließen, so als würde eine übergeordnete intelligenz die vielen tausend fischlein steuern

tatsächlich aber folgen die einzelnen fische nur ein, zwei simplen regeln (in der art von: schwimmt dein nacbar nach rechts, folge ihm) - keine übergeordnete intelligenz, nirgends. empirisch überprüfbar und experimentell belegt

und so funktioniert das auch mit der evolution: zwei "regeln" - mutation und selektion - keinerlei übergeordnete steuernde intelligenz, kein system, das dahinter steckt, keine teleologie

dein problem ist, daß du nicht aus deinem anthropomorphismus herauskommst. du kannst dir nichts anders vorstellen als das, wie du es machen würdest. daß die natur auf viel simpleren wegen und absichtslos scheinbar zu "ergebnissen" kommt, für die du selber eine ungeheure intellektuelle anstrengung erbringen müßtest, kannst und willst du dir einfach nicht vorstellen

du magst jetzt meinetwegen gerne glauben, daß ein gott es so eingerichtet hat, daß die natur ohne komplizierte regeln, zielsetzung und intelligenz genau das "hervorgebracht hat", was sie "hervorgebracht hat" (richtiger: das und was eben entstanden ist, sich ergeben hat) - das ist eben eine glaubensfrage und dir als dein privatvergnügen unbenommen

naturwissenschaftlich bist du aber mit deiner teleologie ganz einfach auf dem holzweg - und das ist keine glaubensfrage, sondern einfach tatsache. und dies festzustellen, darfst du getrost den fachleuten überlassen - sie werden es dir gerne erklären, wenn du sie fragst. aber einfach in deiner ignoranz verharren und trotzig aufstampfen "aber ich will trotzdem, daß es anders ist" - das wird dir nicht helfen

(08-02-2012, 01:57)paradox schrieb: Man kann aber auch gerne denken, dass sich das alles, also inklusive Leben aus dem Nichts entwickelt hat und sinnlos da ist, obwohl man so etwas wissenschaftlich aus überhaupt nichts abzuleiten vermag.

deswegen sagt die wissenschaft ja auch nichts dergleichen


es ist ja eigentlich tieftraurig, daß immer wieder menschen, die von wissenschaft aber auch nicht die geringste ahnung haben, irgendwelchen unsinn behaupten, den die wissenschaft angeblich vortrage

denk an dieter nuhr!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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RE: kreationistische Glaubensaussage zur Entstehung des Lebens - von petronius - 08-02-2012, 08:20
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