11-02-2012, 00:21
(10-02-2012, 10:18)petronius schrieb:(10-02-2012, 01:58)paradox schrieb: Ein anderes Beispiel, das meine Anschauung vll. besser verdeutlicht:
Das Universum ist dermaßen riesig und so groß, dass wir es uns nicht einmal vorstellen können. Wäre es somit nicht denkbar, dass auch anderswo in diesem Universum Leben existieren könnte, auch wenn wir es nicht direkt sehen können? Manche meinen, dass wäre eine unnütze Platzverschwendung, wenn nur hier bei uns auf der Erde allein Leben existieren würde.
Ich halte es daher für sehr wahrscheinlich, dass es auch woanders Leben geben muss, auch wenn wir keine gesicherten Erkenntnisse dazu haben.
Sollten wir deswegen aufhören, über solche Dinge nachzudenken oder an solche Dinge zu glauben, weil wir keine gesicherten Erkenntnisse - zumindest im Moment - gewinnen können?
der unterschied ist der: über die wahrscheinlichkeit von leben auch auf anderen planeten lassen sich ja durchaus plausible annahmen treffen, schließlich haben wir uns ja ausführlich mit den bedingungen für leben beschäftigt und wenn wir also nun sehen, daß diese bedingungen auch anderswo erfüllt sind, liegt es nahe, leben auch anderswo für möglich bis wahrscheinlich zu halten
Aber wir sehen es nicht und wir wissen es eben nicht. Wir halten es aufgrund der Umstände für möglich und wahrscheinlich, obwohl wir selbst nicht mit Sicherheit wissen, wie Leben auf der Erde entstanden ist.
Zitat:deine "hinter allem stehende intelligenz" aber ist reine spekulation ohne (naturwissenschaftliche) substanz, auch wenn du selber zumindest quasi-naturwissenschaftlich argumentierst (warum diese sichtweise nicht haltbar ist, habe ich erklärt)
Nun, ich kann natürlich niemanden zwingen, dies einzusehen. Andererseits kann man in diesen Dingen natürlich immer mit der Wissenschaft als Totschlagargument kommen und sagen, dass das alles Hirngespinnste sind und die Auffassung vertreten: Wenn ich keinen Zweck sehe, ist alles was ich dennoch sehe, sinnlos.
Dies muss aber keineswegs zwangsweise so sein.