12-02-2012, 14:21
(12-02-2012, 01:59)Gundi schrieb: Da Mord in der Rechtsordnung ein Tatbestand ist, kann ein Gott der außerhalb dieser Rechtsordnung steht (zumindest kann er nur schwerlich vor den Kadi gezerrt werden) mMn. nicht als Mörder bzw. Massenmörder bezeichnet werden
das ist natürlich unsinn, bzw. geht am wesentlichen vorbei
wenn einer einen aus niedrigen beweggründen umbringt, so ist er nach unserem (sogar rechts-)verständnis ein mörder, auch wenn diese tat hierzulande nicht justiziabel ist (weil sie sich z.b. im ausland unter ausländern abgespielt hat)
(12-02-2012, 01:59)Gundi schrieb: Selbst wenn wir annehmen es gibt den christlichen Gott, wäre doch jedwede Aussage über die Hintergründe seines Tun reine Spekulation
deshalb halte ich mich ja auch schlicht an den angeblichen tatbestand. da ist einer, der selber das töten verbietet, seinereseits aber massenhaft tötet
rechtfertigungshypothesen überlasse ich dir und den gläubischen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)