19-02-2012, 00:40
Ich denke, so geraten Diskussionen zu religösen Themen immer in die Sackgasse. Man soll nicht Glaube, also das Suchen nach Bedeutung, nach "gut/schlecht für uns", nach Wert und Urteil, Sinn und Geborgenheit mit handfesten Forderungen an Sachen oder gar Leben verquicken. Religion soll auch keine Ideologie (monolithische, politisch wirksame Anschauungsweise mit Zweck und Ziel) sein.
Religionslehre ist eine schriftliche und mündliche Sammlung von schon einmal gedachten und beachteten Wertvorstellungen, die in der Tat in jede Richtung gehen können. So sind natürlich auch Texte dabei, die sich mit - nach heutiger Auffassung - grausamen gesellschaftlichen Sanktionen oder Kriegspropaganda befassen. Das Wesen der Religion ist aber viel näher an der Zeit, in der eine Gemeinde lebt. Die Tradition ist nur eine Art "Projektionsfläche", von der Paulus bereits schrieb: Prüfet alles und behaltet das Beste. Man kann nicht und soll nicht alles, was da jemals gesagt oder geschrieben wurde in gleicher Weise in die Gegenwart übertragen. So wird dieser Schriftgott zum "Mörder", obwohl dies nur von bestimmten Menschen unter schwierigsten Verhältnissen mal durchlitten, befürchtet, (evtl. auch politisch) durchdacht und beschrieben wurde.
Nicht "Gott ist unergründlich", sondern das unsinnige Postulat, dass die Tradition (die 'Religion') ein einheitliches Gottesbild (oder sonstiges gesellschaftliches Bild) hergäbe oder Gott (oder eine Gesellschaft, eine Gemeinde) gar zutreffend beschreibe. Man muss die Bibel nur mal lesen, um selbst auf diesen Umstand aufmerksam zu werden.
Religionslehre ist eine schriftliche und mündliche Sammlung von schon einmal gedachten und beachteten Wertvorstellungen, die in der Tat in jede Richtung gehen können. So sind natürlich auch Texte dabei, die sich mit - nach heutiger Auffassung - grausamen gesellschaftlichen Sanktionen oder Kriegspropaganda befassen. Das Wesen der Religion ist aber viel näher an der Zeit, in der eine Gemeinde lebt. Die Tradition ist nur eine Art "Projektionsfläche", von der Paulus bereits schrieb: Prüfet alles und behaltet das Beste. Man kann nicht und soll nicht alles, was da jemals gesagt oder geschrieben wurde in gleicher Weise in die Gegenwart übertragen. So wird dieser Schriftgott zum "Mörder", obwohl dies nur von bestimmten Menschen unter schwierigsten Verhältnissen mal durchlitten, befürchtet, (evtl. auch politisch) durchdacht und beschrieben wurde.
Nicht "Gott ist unergründlich", sondern das unsinnige Postulat, dass die Tradition (die 'Religion') ein einheitliches Gottesbild (oder sonstiges gesellschaftliches Bild) hergäbe oder Gott (oder eine Gesellschaft, eine Gemeinde) gar zutreffend beschreibe. Man muss die Bibel nur mal lesen, um selbst auf diesen Umstand aufmerksam zu werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard