23-03-2012, 10:17
(22-03-2012, 11:52)paradox schrieb: Nur so mal zum Vergleich:
Wir haben ein ähnliches Problem bei der Auslegung von Gesetzen
eigntlich nicht
denn gesetze können geändert, ergänzt, mit durchführungsverordnungen versehen und in juristischen kommentaren erklärt werden - und nichts davon ist unhinterfragfbar, weil "gottes wort"
(22-03-2012, 11:52)paradox schrieb: Ich sehe es allerdings so, dass niemand einem anderen etwas "vorglauben" kann, sondern zunächst einmal jeder Mensch selbst aufgrund seiner Individualität etwas so glaubt, wie er es versteht
richtig
glaube ist persönlich (deshalb ja auch privatsache), und auch die bibel bzw. deren (persönliche/private) interpretation ben kein argument, wenn es andere zu überzeugen oder ihnen gar etwas vorzuschreiben gilt
(22-03-2012, 11:52)paradox schrieb: Ich persönlich sehe es allerdings so, dass man aus der Bibel selbst auch einen gewissen Rahmen ableiten kann, wie eben etwa aus den Geboten und einer speziellen Passage in Markus 12.
Alles andere würde ich mit Vorsicht begegnen, weil auch ich hier den Einfluss von menschlichen Vorstellungen stark vermute.
ja, ok, du persönlich siehst das so - aber du siehst schon auch, daß diese vorliebe, was denn nun in der bibel als eher "göttlichen" oder menschlichen usprungs zu sehen sei, ein reines geschmacksurteil ist und nicht irgendwie extern begründet und vorgegeben werden kann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)