27-03-2012, 16:04
*seufz* Und weiter im Text... 
Stell' dir eine Person vor die ohne Kenntnis irgendwelcher Wassertiere behauptet, es gäbe Lebewesen die angeblich unter Wasser atmen könnten, obwohl nachweislich sämtliche ihr bekannten Landtiere unter Wasser ertrinken. Sie nennt ein solches Lebewesen nun... sagen wir mal "Flummi"... und da ihr die uns bekannten Kiemen und die Funktionsweise der uns bekannten Fische gänzlich unbekannt sind, fängt sie nun wild an zu spekulieren wie der Atmungsprozess wohl ablaufen könnte, ohne das das betreffende Lebewesen ertrinkt. Ferner kennt diese Person weder Flossen oder gewisse Schwimmtechniken, whatever, so dass sie nun auch noch darüber spekuliert, wie genau das Laufen auf dem Meeresgrund möglich sein soll, ohne stets mit den Auftriebskräften des Wassers kämpfen zu müssen.
Eines Tages kommt ein Meeresbiologe vorbei und die beiden unterhalten sich über "Fische" und "Flummis". Die obige Person erfährt auch viel über "Krebse", einige andere Wassertiere und auch über einige Vorstellungen die ihren eigenen Ideen durchaus nahe kommen. Sie würde nun zu der Schlussfolgerung kommen, dass "Flummis" also tatsächlich existieren, wenn auch in gänzlich anderer Form, als sie sich es anfangs vorgestellt hatte. Der Meeresbiologe würde nun wiederum einwenden, dass dies nicht richtig sei, es gibt schlicht keine "Flummis" und nun seine "Fische" als diese identifiziert haben zu wollen, ist völlig hanebüchen, da sie gar nicht all jene unter "Flummi" subsumierten und nebenbei ziemlich vage umschriebenen Eigenschaften besäßen. Dennoch kommt den besagten "Flummis" eine gewisse Existenz zu, insofern, als dass es Lebewesen gibt, die unter Wasser atmen können.
Das beschreibt so in etwa die Situation mit der sich Religiöse und Naturwissenschaftler konfrontiert sehen. Natürlich gibt es keinen "Gott", so wie er in der Bibel steht. Aber dennoch gibt es eine "Schöpfung des Kosmos und des Lebens" (aka "Evolution") - im Gegensatz zur Annahme eines ewig statischen Universums - und es gibt dafür ursächliche Prinzipien (Naturgesetze), auch wenn es vielleicht keine personale Wesenheit ist, wie man sich dies vor Äonen noch vorgestellt hat.
Klar, Gehirn. Haben Affe, Katze, Maus aber auch schon. Ich will wissen, welches "System" angefangen irgendwo bei Katze, Maus bis runter zum Pantoffeltierchen plötzlich keine Ziele mehr hat und warum...

Was soll denn sonst entstehen? Grüner Wackelpudding?

Zumindest in meinem Duden findet sich lediglich eine Aufzählung von Synonymen:
Plan, der: Grundriss, Entwurf, Karte; Absicht, Vorhaben
Bei Wikipedia sind ferner "die Vorstellung einer zukünftigen Handlungsabfolge, siehe Planung" sowie die "zusammenfassende grafische Übersicht, siehe Plan (Darstellung)" ausgeführt.
In beiden Fällen findet sich die Begriffserklärung einmal mit und einmal ohne Bezug zum Subjekt.
Unter Plan, oder besser Planung verstehe ich persönlich Regeln und Vorschriften zur Realisierung eines Zustandes oder Prozesses, wie sie sich eben in der Natur finden. Ich sehe hier eigentlich keine Widersprüche, bis auf die fehlende Identifizierung eines personalen Urhebers, was aber auch nicht notwendig zu sein scheint.
(01-03-2012, 11:21)petronius schrieb:Das allein genügt aber nicht für die Behauptung, dass es hier keinerlei Zusammenhang gäbe. Zwischen Dalton und Bohr gibt es ebenfalls "große" inhaltliche Unterschiede. Letztlich haben aber alle Modellvorstellungen von Demokrit bis Bohr & Co. gemeinsam, dass sie sich auf die gleiche Sache beziehen - die kleinsten Einheiten der Stoffe.(01-03-2012, 00:57)Noumenon schrieb: Zwischen Demokrits Teilchenmodell und dem Atommodell von Dalton liegen ja doch schon etwas mehr als zwei Jahrtausendeund inhaltlich große unterschiede
(01-03-2012, 11:21)petronius schrieb:Das ist dann deren Sache, nicht meine.(01-03-2012, 00:57)Noumenon schrieb: Analog findest du bei mir die 'intuitive Ablehnung', dass mit dem Tod meine Existenz komplett erlischtund wieder anderen ist "intuitiv völlig klar", daß "neger" einer "minderwertigen rasse" angehören
(01-03-2012, 11:21)petronius schrieb:Dann bleibt es bei dem Hinweis auf die Begriffsdefinition. Mir ist jedenfalls keine vernünftige Begriffsvorstellung eines Engels geläufig. Und gäbe es nicht wenigstens den pantheistischen Gottesbegriff, müsste ich gleiches auch über Gott sagen.(01-03-2012, 00:57)Noumenon schrieb:jatzt hast du zwar wieder viel geredet aber nichts auf meine frage gesagt...(28-02-2012, 08:40)petronius schrieb: was ist an "göttern" plausibler als an "fliegenden Engeln"?Kommt auf die Definition an... [...]
(01-03-2012, 11:21)petronius schrieb:Du hast es offenbar immer noch nicht begriffen... Hier wird doch lediglich ein Etikett vergeben.(01-03-2012, 00:57)Noumenon schrieb: Ich meinte eigentlich nicht, dass "Gott" als Erklärungsmodell in der Naturwissenschaft dient. Umgekehrt erklärt die Naturwissenschaft aber zunehmend einige Arbeitsweisen "Gottes" - also wie das Universum und das Leben erschaffen wurdedie ergebnisse der naturwissenschaft einem "gott" unterschieben zu wollen ist ebenso geistreich wie sie den unsichtbaren usw. elefanten nachzusagen
Stell' dir eine Person vor die ohne Kenntnis irgendwelcher Wassertiere behauptet, es gäbe Lebewesen die angeblich unter Wasser atmen könnten, obwohl nachweislich sämtliche ihr bekannten Landtiere unter Wasser ertrinken. Sie nennt ein solches Lebewesen nun... sagen wir mal "Flummi"... und da ihr die uns bekannten Kiemen und die Funktionsweise der uns bekannten Fische gänzlich unbekannt sind, fängt sie nun wild an zu spekulieren wie der Atmungsprozess wohl ablaufen könnte, ohne das das betreffende Lebewesen ertrinkt. Ferner kennt diese Person weder Flossen oder gewisse Schwimmtechniken, whatever, so dass sie nun auch noch darüber spekuliert, wie genau das Laufen auf dem Meeresgrund möglich sein soll, ohne stets mit den Auftriebskräften des Wassers kämpfen zu müssen.
Eines Tages kommt ein Meeresbiologe vorbei und die beiden unterhalten sich über "Fische" und "Flummis". Die obige Person erfährt auch viel über "Krebse", einige andere Wassertiere und auch über einige Vorstellungen die ihren eigenen Ideen durchaus nahe kommen. Sie würde nun zu der Schlussfolgerung kommen, dass "Flummis" also tatsächlich existieren, wenn auch in gänzlich anderer Form, als sie sich es anfangs vorgestellt hatte. Der Meeresbiologe würde nun wiederum einwenden, dass dies nicht richtig sei, es gibt schlicht keine "Flummis" und nun seine "Fische" als diese identifiziert haben zu wollen, ist völlig hanebüchen, da sie gar nicht all jene unter "Flummi" subsumierten und nebenbei ziemlich vage umschriebenen Eigenschaften besäßen. Dennoch kommt den besagten "Flummis" eine gewisse Existenz zu, insofern, als dass es Lebewesen gibt, die unter Wasser atmen können.
Das beschreibt so in etwa die Situation mit der sich Religiöse und Naturwissenschaftler konfrontiert sehen. Natürlich gibt es keinen "Gott", so wie er in der Bibel steht. Aber dennoch gibt es eine "Schöpfung des Kosmos und des Lebens" (aka "Evolution") - im Gegensatz zur Annahme eines ewig statischen Universums - und es gibt dafür ursächliche Prinzipien (Naturgesetze), auch wenn es vielleicht keine personale Wesenheit ist, wie man sich dies vor Äonen noch vorgestellt hat.
(01-03-2012, 11:21)petronius schrieb:Pantoffeltierchen sind aber per Definition Lebewesen und der Unterschied zu höheren Lebensformen nur graduell. Entweder ist der Unterschied auch auf der Ebene des Bewusstseins nur graduell, oder beim Menschen kommt etwas gänzlich neues hinzu.(01-03-2012, 00:57)Noumenon schrieb: Was soll das aber sein, das 'Bewusstsein'? Worauf begründet sich die Annahme, dass andere Systeme der Natur diese Fähigkeit nicht besitzen?
auf beobachtung...
wenn du dir die "materielle, komplexe und dynamische Struktur" pantoffeltierchen anschaust, wirst du sehen, daß da kein planvolles und zielgerichtetes handeln vorliegt
Klar, Gehirn. Haben Affe, Katze, Maus aber auch schon. Ich will wissen, welches "System" angefangen irgendwo bei Katze, Maus bis runter zum Pantoffeltierchen plötzlich keine Ziele mehr hat und warum...
(01-03-2012, 11:21)petronius schrieb: den unterschied zwischen dir und dem klima habe ich bereits genannt, und wenn du dich noch so dumm stellstDu meinst deine Tautologie, dass Lebewesen die Fähigkeit zur Bildung von Zielen - also Bewusstsein - haben, weil sie eben die Fähigkeit haben Ziele zu bilden?
(01-03-2012, 11:21)petronius schrieb:Sei doch nicht albern...(01-03-2012, 00:57)Noumenon schrieb: Du meinst, dass wieder Leben entstehen würde ist reine Spekulation? Dass wieder Moleküle und Galaxien entstehen würden auch...?ja
Was soll denn sonst entstehen? Grüner Wackelpudding?
(01-03-2012, 11:21)petronius schrieb:Als hätte ich anderes erwartet...(01-03-2012, 00:57)Noumenon schrieb: Ich fürchte außerdem, dass eine weitere Diskussion in diesem Punkt hier keinen Sinn macht, wenn der Begriff "Plan" nicht geklärt ist...duden
Vorschläge...?
Zumindest in meinem Duden findet sich lediglich eine Aufzählung von Synonymen:
Plan, der: Grundriss, Entwurf, Karte; Absicht, Vorhaben
Bei Wikipedia sind ferner "die Vorstellung einer zukünftigen Handlungsabfolge, siehe Planung" sowie die "zusammenfassende grafische Übersicht, siehe Plan (Darstellung)" ausgeführt.
In beiden Fällen findet sich die Begriffserklärung einmal mit und einmal ohne Bezug zum Subjekt.
Unter Plan, oder besser Planung verstehe ich persönlich Regeln und Vorschriften zur Realisierung eines Zustandes oder Prozesses, wie sie sich eben in der Natur finden. Ich sehe hier eigentlich keine Widersprüche, bis auf die fehlende Identifizierung eines personalen Urhebers, was aber auch nicht notwendig zu sein scheint.

