28-03-2012, 17:21
(27-03-2012, 10:14)eddyman schrieb: Die Frage ist halt nur, wo genau diese Ursache substantiell verborgen liegt. Dann wirds interessant. Denn wenn man das wüßte, müsste man noch herausfinden, wie man das modifizieren, sprich auflösen kann. Dann könnte man sein Schicksal verändern!
mal grundsätzlich: wie soll es möglich sein, einen qua kausalitätsprinzip deterministisch vorgegebenen ablauf zu beeinflussen?
oder es ist eben doch nicht so, daß kein "zufall" existiert, weil alles wie ein uhrwerk abläuft (das kommt von dem und führt zu dem usw.), sondern eben die realität von einem gutteil an kontingenz mit"bestimmt" wird?
anders gesagt: wo ziehen wir die grenze, was an anscheinendem "zufall" denn nun sein kann oder nicht? wie weit zeitlich vorlaufende entwicklungen denn nun tatsächlich die aktuelle entwicklung prädeterminieren?
(man also ursachen z.b. aus einem"früheren leben" für aktuelle wirkungen verantwortlich machen kann)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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