Es geht doch um die Frage, was die in der biblischen Tradition beschriebenen Gottesbilder leisten können. Darunter, und hierum geht es speziell, sind solche, die Strafen und Tötungsbefehle Gottes enthalten.
Man kann sich natürlich an Jesaja halten. Dieser Prophet hebt jedoch nicht die "bösen Bibelstellen" auf. Nur ein Beispiel von vielen, damit klar wird, was gemeint ist:
4. MOSE 31ff (Befehl zum Genozid)
7 Und sie führten das Heer wider die Midianiter, wie der HERR dem Mose geboten hatte, und erwürgten alles, was männlich war. ...
9 Und die Kinder Israel nahmen gefangen die Weiber der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie,
10 und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte ihrer Wohnung und alle Zeltdörfer. ...
15 Warum habt ihr die Weiber leben lassen? ...
17 So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind;
18 aber alle Mädchen, die unberührt sind, die laßt für euch leben.
Man kann darüber nicht einfach mit ein paar frommen Sprüchen hinweg gehen. Hier muss man ganz klar einräumen, dass biblische Texte teilweise politisch motiviert geschrieben worden sind. Sie sind Zeitzeuge kriegerischer Auseinandersetzungen. Was 'Gott' da in den Mund gelegt wird, ist schlicht nicht Gottes Wort!
Und wenn das für diese Textstelle gilt, so gilt es ganz allgemein. Bibel ist bestenfalls ein Grunddokument, wie Gläubige gelebt und gedeutet haben. Und unsere religiöse Pflicht ist es, in unserer Zeit zu erkennen und zu lernen, was gut und richtig sein könnte. Erlösung vollzieht sich im Tun - oder eben nicht, wenn man z. B. ungerechten Strukturen nichts entgegen setzt und fromme Lieder singt bzw. alte Texte nachspricht.
Man kann sich natürlich an Jesaja halten. Dieser Prophet hebt jedoch nicht die "bösen Bibelstellen" auf. Nur ein Beispiel von vielen, damit klar wird, was gemeint ist:
4. MOSE 31ff (Befehl zum Genozid)
7 Und sie führten das Heer wider die Midianiter, wie der HERR dem Mose geboten hatte, und erwürgten alles, was männlich war. ...
9 Und die Kinder Israel nahmen gefangen die Weiber der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie,
10 und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte ihrer Wohnung und alle Zeltdörfer. ...
15 Warum habt ihr die Weiber leben lassen? ...
17 So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind;
18 aber alle Mädchen, die unberührt sind, die laßt für euch leben.
Man kann darüber nicht einfach mit ein paar frommen Sprüchen hinweg gehen. Hier muss man ganz klar einräumen, dass biblische Texte teilweise politisch motiviert geschrieben worden sind. Sie sind Zeitzeuge kriegerischer Auseinandersetzungen. Was 'Gott' da in den Mund gelegt wird, ist schlicht nicht Gottes Wort!
Und wenn das für diese Textstelle gilt, so gilt es ganz allgemein. Bibel ist bestenfalls ein Grunddokument, wie Gläubige gelebt und gedeutet haben. Und unsere religiöse Pflicht ist es, in unserer Zeit zu erkennen und zu lernen, was gut und richtig sein könnte. Erlösung vollzieht sich im Tun - oder eben nicht, wenn man z. B. ungerechten Strukturen nichts entgegen setzt und fromme Lieder singt bzw. alte Texte nachspricht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

