05-04-2012, 14:50
(04-04-2012, 20:00)tomri schrieb: Es ist immer wieder erstaunlich, wie sensibel das Thema Glaube doch ist. Viele sind gewillt darüber zu reden doch sobald jemand damit beginnt kommt die große Keule, alle ziehen sich in ihr kümmerliches Ego zurück und gehen in Verteidigungs- oder Angriffsposition, egal es führt immer zu Konfrontationen wurscht, wohin man auch schaut, jeder will recht haben.
Dieser Thread veranschaulicht ganz deutlich, dass es nicht Gott ist, der ein Mörder ist, sondern einzig und allein der Mensch, der die Konfrontation soweit fortschreiten lässt und nicht gewillt ist, die Meinung des anderen zu akzeptieren bzw. zu tolerieren.
Wie weit soll dieser verbale Disput noch fortgeführt werden und vor allem was erreicht derjenige dann, nachdem er sich durchgesetzt hat und sein Wort als das richtige feststeht, weil die anderen schlicht und einfach nachgegeben haben und sich den Selbstdarstellungskünsten des Überlegenen nicht mehr aussetzen wollen. Irgendwer wird zum Schluss recht haben, aber letztendlich alleine sein, weil niemand mehr mit ihm reden will. Eine wahrlich komische Einstellung über Gott zu plaudern und zu diskutieren. Gut, das ihr euch nicht in einem Raum gegenübersteht.
Das war nur so ein Gedankengang, ihr könnt es getrost überlesen, aber eigenartig finde ich es schon ein wenig, es ist aber überall so nicht nur hier
gehe ich recht in der annahme, daß du hier die glaubenslosen als die intoleranten gesprächskiller ansiehst?
in der tat, es ist meiner erfahrung nach immer und überall so, daß die gläubischen eures schlags schreien "intoleranz! christenverfolgung!", sobald sie widerspruch erfahren und man ihnen zumutet, sich auch zu erklären
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)