10-04-2012, 09:06
(09-04-2012, 18:41)eddyman schrieb: Ich möchte nur rausarbeiten, was denn entscheidender ist
"entscheidender" in bezug worauf und für wen?
(09-04-2012, 18:41)eddyman schrieb: Sorry, habe halt das Gefühl, dass du dich irgendwie dagegen sträubst, endlich auf den Punkt zu kommen
dann gehts dir da so wie mir mit dir
(09-04-2012, 18:41)eddyman schrieb: Da gibt es äußerliche Freiheit, z.B. dass man mit einem dt. Pass überall hinfahren kann. Diese Freiheit ist jedoch wenig wert, wenn ich innerlich unfrei bin (z.B. Höhenangst habe). Innerliche Freiheit ist folglich wichtiger als äußerliche. Was genau ist an der Behauptung nicht sonnenklar?
nicht klar ist, welche "innerliche freiheit" du mir warum absprechen willst. nur weil ich keine lust auf fernöstliche meditation habe, bin ich nicht "innerlich unfrei"
(09-04-2012, 18:41)eddyman schrieb: "innerlich unfrei" bedeutet, dass es unterbewusste Tendenzen gibt, die auf meine bewusste Entscheidung Einfluss nehmen
die wird es aber imer geben und kanst du auch nicht wegmeditieren. das unterbewußtsein gehört zwingend zu unserer psychischen grundausstattung
(09-04-2012, 18:41)eddyman schrieb: Die entscheidende Frage ist demnach, wie ein Mensch diese Tendenzen auflösen, sprich wieder bewusst machen kann. Das ist doch das letzliche Ziel jeder Psychotherapie, oder hab ich das falsch verstanden?
nun, wenn du unter deinen unterbewußten tendenzen leidest, solltest du in der tat eine psychotherapie machen
es ist aber nicht generell so, daß das unterbewußte problematisch sein müsse
(09-04-2012, 18:41)eddyman schrieb: Wenn das so ist (und ich nicht auf das Glück hoffen will, einen guten Therapeuten oder Guru zu finden oder zu brauchen), dann stellt sich doch wiederum die Frage, wie genau das praktisch am besten zu bewerkstelligen ist.
Die Höhenangst, Todesangst, Bindungsangst, Spinnenphobie, Platzangst... muss weg - keine Kompromisse mehr!
ich halte konfrontationstherapie für sinnvoll, aber natürlich gibts da individuelle unterschiede
(09-04-2012, 18:41)eddyman schrieb: Darf ich mir erlauben, den Prozess, der dazu führt, innerlich freier zu werden, als "Entwicklung" zu bezeichnen?
sicher. nur ist er imho viel zu unkonkret, um inhaltlich etwas auszusagen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

