26-04-2012, 23:23
(26-04-2012, 17:36)Ekkard schrieb: Hm? So wie ich die Autoren verstanden habe [...] Soweit mein Kenntnisstand.Popper/Eccles...? Ja, das war irgendwie diese Mikrotubuli-Geschichte...
Aber es gibt ja auch zahlreiche andere Ansätze und gemäß Popper selbst ist Wissenschaft auch stets immer nur auf dem neuesten Stand des Irrtums.
Lies' aber bspw. mal hier:
*http://www.firmenpresse.de/pressinfo155460.html
Der dort irgendwo erwähnte Prof. Hans-Peter Dürr ist sowieso ein großartiger, geistreicher Physiker und Philosoph (er war Schüler bei Heisenberg und arbeitete später meines Wissens auch mit ihm zusammen), von ihm gibt es auch Interviews und Vorträge bei YouTube, allerdings ist er manchmal auch ein wenig schwierig zu verstehen.
(26-04-2012, 18:31)lilyinthesky schrieb: Keine Sorge, ich hinterfrage und prüfe. Schön finde ich, dass ich innerlich frei bin, das zu glauben, wofür ich mich entscheide.Ja, gute Einstellung.
Ich selbst sah mich bspw. nie irgendwie konfessionsgebunden und sah mich tendenziell meistens eher zu Naturwissenschaft hingezogen.
(26-04-2012, 20:23)petronius schrieb: ich dachte, wir reden von wiedergeburt/reinkarnation?Jupp...
(26-04-2012, 20:23)petronius schrieb: nein, sondern 1 seele bewohnt nacheinander 2 oder mehr lebewesenJa, genau...
(26-04-2012, 20:23)petronius schrieb: nenn mir deen quantenphysiker, der im rahmen seines fachs solche zusammenhänge naturwissenschaftlich verfolgt (die physik ist eine naturwissenschaft)Hängt davon ab, was du unter "naturwissenschaftlich" verstehst...
Ansonsten verweise ich auf den Link oben... ach, was soll's, geht ja fix:
*http://www.firmenpresse.de/pressinfo155460.html
(26-04-2012, 20:23)petronius schrieb: und ist vor allem etwas ganz anderes als daß die "Quantenphysik ... sich mit der Untersuchung ähnlicher Phänomene (Bewusstsein etc.) befasst und zu solchen Fragen Stellung bezieht", wie du vollmundig behauptet hast...und weil du den Link wahrscheinlich wieder nicht geöffnet hast, und meine Geduld auch nicht beliebig dehnbar ist wie der Anus einer Bordsteinschwalbe:
Zitat:Die kontroverse Diskussion um Evolution oder Schöpfung zeigt, wie schwer das Gespräch zwischen Religion und Wissenschaft zumindest in der Biologie ist. Dabei wären die Biologen gut beraten, einmal über den Tellerrand zu schauen. Denn in der modernen Physik sind die Forscher gerade dabei, einen historischen Brückenschlag zwischen Religion und Naturwissenschaft zu realisieren. Dies gilt insbesondere für die Quantenphysik.
(firmenpresse) - So kommen immer mehr Physiker mittlerweile zu dem Schluss, dass menschliches Bewusstsein auch außerhalb des Körpers möglich ist und den Tod überwinden könnte. Dies wäre der erste naturwissenschaftliche Hinweis auf eine unsterbliche Seele. Vorreiter solcher Ideen war der deutsche Physiker Professor Dr. Hans-Peter Dürr. Inzwischen stößt der amerikanische Physiker Jack Sarfatti in ein ganz ähnliches Horn. Seiner Meinung nach enthält die moderne Quantenphysik den Schlüssel für den Dualismus von Leib und Seele.
Die Thesen der Wissenschaftler stützen sich auf das so genannte Verschränkungsprinzip. Danach sind seit dem Urknall weite Teile des Universums auf subtile Weise miteinander verbunden. Dies gilt auch für unsere Gedanken, da auch die Vorgänge im menschlichen Gehirn der Quantenphysik gehorchen. Bereits Albert Einstein ist auf das Verschränkungsprinzip gestoßen, hat es aber als »spukhafte Fernwirkung« später zu den Akten gelegt. Dieses besagt Folgendes: Ändert ein Teilchen seinen Zustand, so erfolgt diese Änderung wie durch Geisterhand zum exakt gleichen Zeitpunkt auch bei dem anderen mit ihm verschränkten Teilchen. Diese Verschränkung bleibt auch dann erhalten, wenn die Wechselwirkung weit in der Vergangenheit stattgefunden hat und die beiden Teilchen weit voneinander entfernt sind. Wissenschaftler gehen seit kurzem davon aus, dass große Teile des Universums seit dem kosmischen Urknall vor 13,7 Milliarden miteinander verschränkt sind.
Diese fundamentale Eigenschaft des Universums hat wiederum dramatische Auswirkungen auf jedes einzelne Individuum. Das liegt daran, dass der menschliche Körper aus Organen, Zellen und Molekülen besteht, die ihrerseits von atomaren Teilchen gebildet werden. Da diese Teile auch Wellencharakter haben, lässt sich wiederum folgern, dass auch unser Gehirn über Welleneigenschaften verfügt. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass Teile der belebten und der unbelebten Welt miteinander verschränkt sind und auf subtile Weise miteinander kommunizieren.
Für Sarfatti ist die Quantenverschränkung auch ein Hinweis darauf, dass Geist und Seele den Körper überdauern könnten. Der 1939 in New York geborene Wissenschaftler hat sich auch als Autor von populären Werken über Quantenphysik und Bewusstsein einen Namen gemacht. Sarfatti ist auch davon überzeugt, dass das Paradigma, welches Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften trennt, in Kürze zusammenbrechen wird. »Nichts geschieht im menschlichen Bewusstsein, ohne dass irgendetwas im Universum darauf reagiert. Mit jedem Gedanken, jeder Handlung beschreiben wir nicht nur unsere eigene kleine Festplatte, sondern speichern auch etwas im Quantenuniversum ab, das unser irdisches Leben überdauert«, lautet sein Credo.
Sollten sich die Theorien der Quantenphysiker in weiteren Versuchen bestätigen, dann würden sich auch Naturwissenschaft und Religion fortan nicht mehr als Gegensätze gegenüberstehen. Vielmehr könnten sie sich komplementär ergänzen – geradewegs wie die zwei Seiten ein und derselben Münze. Darüber hinaus birgt die Vereinigung von Wissenschaft und Theologie auch das Potential, religiöse Konflikte dieser Welt zu lösen.
Der Text basiert auf Auszügen aus dem Buch des Autors „Die geheime Physik des Zufalls. Quantenphänomene und Schicksal – Kann die Quantenphysik paranormale Phänomen erklären?“, Edition BoD, aktualisierte Neuauflage, herausgegeben von Vito von Eichborn, Norderstedt, 128 Seiten, Preis: EUR 14.90.
(26-04-2012, 17:36)Ekkard schrieb: du magst dich auseinandersetzen mit wissensgebieten wie du magst und zu welchem zweck du magst , nur heißt das noch nicht, daß die wissenschaft sich mit deinem zweck befaßt oder das in ihrem fach auch nur kannJepp. Umso erfreuter bin ich, dass sie es doch tut.
(26-04-2012, 20:23)petronius schrieb:Ja: Kategorienfehler.(26-04-2012, 16:23)Noumenon schrieb: Esoterik und Grenzwissenschaften sind nicht dasselbe, Herr Gott nochmal!
magst du mir den unterschied erklären?
(26-04-2012, 20:23)petronius schrieb: pseudowissenschaftliches vokabular allein kanns ja nicht sein, oder?Du weißt ja, dass ich sehr viel von dir halte und nicht daran zweifle, dass du das in der Zwischenzeit auch ohne mich herausgefunden hast.
(26-04-2012, 16:23)Noumenon schrieb: Man kann bzw. sollte meines Erachtens aber eben nicht einfach alles glauben, was immer man will, sondern muss seinen Glauben (für sich selbst) stets einer kritischen Untersuchung unterziehen, begründen und Alternativen in Betracht ziehen
(26-04-2012, 20:23)petronius schrieb: aber wehe, das tut ein anderer!Das bleibt ja unbenommen. Die Bewertung von Kritik und alternativen Vorstellungen liegt aber letztendlich beim Vertreter des Glaubens selbst.
(26-04-2012, 21:48)deja-vu schrieb: Nur mal so nebenbei, in der (katholischen) Bibel gibt es ja auch eine Stelle (vll. auch mehrere), die man zumindest in Richtung Wiedergeburt interpretieren kann.Nun ja... Strittig. Da gibt es ja auch noch die eine oder andere Textstelle wo man sich darüber streitet.
Weisheit 8
19 Ich war ein begabtes Kind und hatte eine gute Seele erhalten,
20 oder vielmehr: gut, wie ich war, kam ich in einen unverdorbenen Leib.
Nebenbei liegt Gerüchten zufolge im Christentum seit dem Jahr 553, seit dem 5. Konzil von Konstantinopel, sogar ein Bannfluch auf jedem, der die Reinkarnation befürwortet. Bei Wikipedia findet sich ein Eintrag zum 2. Konzil:
"Eine angebliche Verurteilung der Reinkarnation und die damit verbundene Streichung entsprechender Stellen in der Bibel durch das Konzil (wie sie von manchen Anhängern einer christlichen Reinkarnationslehre immer wieder behauptet wird) werden in den lateinischen Akten nicht erwähnt. Zudem kennen auch die zahlreichen erhaltenen Manuskripte der neutestamentlichen Schriften aus der Zeit vor dem Konzil keinerlei Hinweise auf Reinkarnation; das Gleiche gilt auch für das Alte Testament." (Quelle)
Insgesamt findet man bei Wikipedia irgendwie nur Einträge zu vier Konzilen von Konstantinopel, ein fünftes wird nur an anderen Stellen im Netz erwähnt...

