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Glaubensfrage mit eigener Ansicht in Frage gestellt?!
#69
(29-04-2012, 11:20)plusmehr schrieb: Ja Motte eine durchaus berechtigte Frage zu der ich so auch keine explizite Antwort habe.
Den Werteverlust! Nun denn, der ist existent. Schließlich sind jahrtausende alte Generationen von menschlichen Gesellschaften un d Völkern mit einem anderem Bewußtsein aufgewchsen. Haben ihr Leben gelebt u nd ihre Probleme gelöst.
Und nun, nur weil es der moderne Geist so sieht, unter dem ja so einiges als Richtig weil ja eben modern deklariert wird, soll all das was unsere Väter, Mütter, Lehrer, Priester und die Allgemeinheit gesagt haben nicht mehr von wert sein ?

plusmehr

Das war keine explizite Antwort, denn ich habe dir ein konkretes Beispiel geliefert und gefragt, was genau an diesem beispiel einen Werteverlust bedeutet. Wie genau du deine Antwort auf mein Beispiel beziehst kann ich nur erahnen und lese aus deinem Post folgende Argumente heraus:

- Was unsere Ahnen nicht offensiv an Sexualität ausgelebt und akzeptiert haben ist falsch und bedeutet einen Verlust an gesellschaftlichen Werten.
- Homosexualität ist "modern" und somit kein menschliches Bedürfnis, sondern eine Modeerscheinung

Beides hat nichts mit meinem Beispiel zutun, trotzdem stimmen beide meines Erachtens nach nicht. Bei deinem ersten Argument wäre meine Frage ob du ernsthaft glaubst, Homosexualöität hätte es bei unseren Urahnen nicht gegeben. Es ist doch viel eher so, dass es schon zur Zeiten der Bibel Homosexualität gab und dass sie ausgelebt wurde, denn warum sollte in der Bibel schon etwas verboten werden, was es garnicht hab?
Es ist doch eher so, dass es derzeit auf den Tod bestraft wurde, aber schon immer in der menschlichen Spezies existent war und dass nicht mal die Evolution Homosexualität durch Selektion "ausschalten" konnte, somit hat es aus meiner Sicht durchaus eine Existenzberechtigung.
Auch dass es sich um eine neumodische Sache handelt, quasi eine Modeerscheinung, ist nicht richtig, hier greift ebenso das Argument des Bibelverbots und man kann diesen Menschen ja wohl nicht vorwerfen, sie würden einer Modeerscheinung folgen, die zufällig mindestens 2000 Jahre lang gehalten hat...
Auch wenn man hier argumentieren würde, dass schon die Bibel Homosexualität verboten hat und es sich deshalb auf jeden Fall um einen Werteverlust handele muss man sich die Stellung der Bibel der damaligen zeit bewußt machen. Es gab derzeit keine für die Allgemeinheit verständlichen Gesetze, also hat die Bibel diese Stellung inne gehabt und Hoosexualität war, zb für wandernde Krieger auf dem Weg zu einer Schlacht oder für flüchtendes, wanderndes Volk einfach eine Gefahr, weil dies die Fortpflanzung in Gefahr gebracht hat und darauf Krankheiten entstanden sind, zumindest wird man das damals gedacht haben. Also ein unter damals herrschenden Bedingungen ein notwendiges Verbot und mit der heutigen Zeit nicht zu vergleichen.
Gruß
Motte

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RE: Glaubensfrage mit eigener Ansicht in Frage gestellt?! - von Schmettermotte - 29-04-2012, 14:28

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