01-05-2012, 00:11
Zur Frage, was man wissen kann, gibt jedes Philosophielexikon beredtes Zeugnis. M. E. geht es hier nicht um die Frage des Wissens von Gott sondern um mitgeteilte "Erfahrungen". Hier muss man ganz klar unterscheiden: Wissen und Gewissheit.
Von oder über Gott kann man nichts wissen, weil Wissen die Prüfbarkeit verlangt - nennen wir es im Falle Gottes: das Gottesexperiment. Alles, was man nachprüfbar wissen kann, sind Texte. Die Aussagen dieser Texte kann man lernen. Dann weiß man, was darinnen steht. Ob diese Aussagen prüfbar sind, und wenn ja, einer Prüfung standhalten ist nicht objektivierbar - ist im Übrigen auch nicht ihre Aufgabe.
In einer solchen Situation verlässt man sich auf Konventionen. Juden, Christen, Muslime stimmen darin überein, Gott zu denken und dessen Wirken zu vertrauen. Eine so genannte Gotteserfahrung vermittelt somit kein (allgemeines, objektiv prüfbares) Wissen, sondern (subjektive) Gewissheit.
Auf Letztere kann man sich nicht in der Form verlassen, wie auf die Tatsche (Wissen), dass sich Gase bei Erwärmung ausdehnen und damit unsere Motoren antreiben.
Von oder über Gott kann man nichts wissen, weil Wissen die Prüfbarkeit verlangt - nennen wir es im Falle Gottes: das Gottesexperiment. Alles, was man nachprüfbar wissen kann, sind Texte. Die Aussagen dieser Texte kann man lernen. Dann weiß man, was darinnen steht. Ob diese Aussagen prüfbar sind, und wenn ja, einer Prüfung standhalten ist nicht objektivierbar - ist im Übrigen auch nicht ihre Aufgabe.
In einer solchen Situation verlässt man sich auf Konventionen. Juden, Christen, Muslime stimmen darin überein, Gott zu denken und dessen Wirken zu vertrauen. Eine so genannte Gotteserfahrung vermittelt somit kein (allgemeines, objektiv prüfbares) Wissen, sondern (subjektive) Gewissheit.
Auf Letztere kann man sich nicht in der Form verlassen, wie auf die Tatsche (Wissen), dass sich Gase bei Erwärmung ausdehnen und damit unsere Motoren antreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

