09-05-2012, 09:39
Ich darf mal aus Sicht des im Grunde Unbeteiligten antworten:
Ich habe längst den Faden verloren, um welche konkrete Frage es sich handelte. Ich könnte mir denken, dass es anderen genaus so geht. -- Ich vermute einmal, es ging um die folgende Frage:
Gerade gestern Nachmittag habe ich einen Vortrag über die Geburtserzählungen der vier kanonischen Evangelien gehört. Nur zwei (Matthäus und Lukas) erzählen davon. Und diese beiden weichen entsprechend der theologischen Intension ihrer Verfasser deutlich voneinander ab. Der bekannte Stall z. B. findet sich nur bei Lukas. Geradezu skurril mutet an, wie die Autoren das Jesukind nach Bethlehem bzw. nach Nazareth transportieren - und wenn es über Ägypten ist ... (Meinen Glauben stört all das nicht, weil ich mich nicht an die Geschichtlichkeit gebunden fühle.)
Ich gehe mal davon aus, dass der Artikel in Wikipedia zur Johannesoffenbarung bekannt ist: *http://de.wikipedia.org/wiki/Offenbarung_des_Johannes
Etwas anderes halbwegs Wissenschaftliches steht mir im Augenblick nicht zur Verfügung.
Insgesamt halte ich es mit Martin Luther: „Mein Geist will sich in dies Buch nicht schicken.“
(09-05-2012, 07:46)petronius schrieb:(08-05-2012, 22:10)AlTheKingBundy schrieb: Das Problem ist, man müsste erst einmal die gesamte Offenbarung durchkauen, und Vers für Vers durchleuchten und die jeweilige, persönliche Deutung dazu abgeben. So sprechen wir die ganze Zeit von unterschiedlichen Welten
und das soll sich ändern, wenn wir "die gesamte Offenbarung durchkauen, und Vers für Vers durchleuchten"?
die einen lesen die offenbarung als dokument der verbitterung eines einsamen alten mannes, die anderen wollen darin so was wie das wochenendhoroskop im "goldenen blatt" sehen
ich z.b. habe dich konkret nach einer aussage deinerseits gefragt, wie du sie denn belegen willst (was du ja zuerst für dich anspruch genommen hast)
antwort: konkret keine
Ich habe längst den Faden verloren, um welche konkrete Frage es sich handelte. Ich könnte mir denken, dass es anderen genaus so geht. -- Ich vermute einmal, es ging um die folgende Frage:
(08-05-2012, 18:49)petronius schrieb:Natürlich steckt eine Menge Wahres in der Bibel, denn die Menschen in der Umwelt der biblischen Verfasser mussten ihr Zusammenleben genauso meistern, wie wir heute. Insbesondere zieht sich Verfolgung und Flucht wie ein roter Faden durch die Geschichten. Nur sind diese Wahrheiten in mythische Bilder verpackt, die einen breiten Spielraum an Interpretationen zulassen. Da dies so durchgängig beibehalten wird, muss man davon ausgehen, dass dies erklärte Absicht der Verfasser war. Jedenfalls weiß ich, dass sich die Geschichtswissenschaft schwer tut, historische Fakten biblischen Erzählungen einander zuzuordnen.(08-05-2012, 10:49)AlTheKingBundy schrieb: Nun, ich kenne viele wissenschaftliche Untersuchungen zur Bibel und viele neue davon belegen eher, dass sehr viel Wahrheit in der Bibel steckt, zumindest in der Beschreibung historischer Begebenheiten
welche denn?
und welchen anteil an der gesamten bibel machen diese aus?
ich bitte übrigens um beleg durch geschichtswissenschaftliche quellen, ...
Gerade gestern Nachmittag habe ich einen Vortrag über die Geburtserzählungen der vier kanonischen Evangelien gehört. Nur zwei (Matthäus und Lukas) erzählen davon. Und diese beiden weichen entsprechend der theologischen Intension ihrer Verfasser deutlich voneinander ab. Der bekannte Stall z. B. findet sich nur bei Lukas. Geradezu skurril mutet an, wie die Autoren das Jesukind nach Bethlehem bzw. nach Nazareth transportieren - und wenn es über Ägypten ist ... (Meinen Glauben stört all das nicht, weil ich mich nicht an die Geschichtlichkeit gebunden fühle.)
Ich gehe mal davon aus, dass der Artikel in Wikipedia zur Johannesoffenbarung bekannt ist: *http://de.wikipedia.org/wiki/Offenbarung_des_Johannes
Etwas anderes halbwegs Wissenschaftliches steht mir im Augenblick nicht zur Verfügung.
Insgesamt halte ich es mit Martin Luther: „Mein Geist will sich in dies Buch nicht schicken.“
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard