12-05-2012, 14:11
(11-05-2012, 18:26)paradox schrieb: Was der Sinn dahinter ist, vermögen wir wohl nicht zu erkennen, aber muss man immer den Sinn erkennen, damit es angenehmer ist, es befolgen zu können?
nein - man muß den sinn einer vorschrift erkennen, um sie überhaupt zu befolgen. zumindest ich als denkender mensch handhabe das so und mach mich doch nicht zum hampelmann irgendwelcher vorschriften, die ich blind befolge, ohne überhaupt einzusehen, wozu sie gut sein sollen
(11-05-2012, 18:26)paradox schrieb: Wenn es heißt, du sollst deine Eltern ehren, dann kann ich ja auch sagen, wozu? Die haben mich auch nicht gut behandelt, warum soll ich sie ehren?
Wenn es heißt, man soll kein Bildnis von Gott machen, kann man auch wieder fragen: wozu? Heute können wir doch von allem ein Bild machen. Ist es denn so schlimm? Gott soll einfach nicht so angefressen sein
exakt
(11-05-2012, 18:26)paradox schrieb: Mit dieser Einstellung begebe ich mich dann aber ins Abseits dieser Gebote
was allerdings höchstens das problem dieses angeblich vorschriften machenden gottes (tatsächlich natürlich der menschen, die das vorgeben) ist und nicht meins
(11-05-2012, 18:26)paradox schrieb: Persönlich finde ich, sollte man natürlich nicht blind alles befolgen was einem irgendwo gesagt wird. Natürlich muss man über den Sinn eines Gebotes nachdenken, aber manchmal erkennt man einfach keinen Sinn
aber was folgerst du daraus?
daß das gebot trotzdem zu befolgen sei?
dann brauchst du doch gar nicht erst darüber nachzudenken...
(11-05-2012, 18:26)paradox schrieb: Vll. kommt es ja letztlich den Schweinen zugute? wenn sie nicht mehr in Massenhaltung in einer überfressenen Konsumgesellschaft geschlachtet werden müssen?
vor tausenden von jahren wurden also bereits vorschriften erlassen, die heute erst sinn ergeben?
sehr vorausschauend...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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