02-06-2012, 20:18
(02-06-2012, 13:58)helmut schrieb: Und ich auf den Unterschied zwischen Fiktion, die nicht beansprucht, Fakten zu bringen, und Literatur, die das behauptet (um mal den Fachbegriff Tatsachenbericht zu vermeiden)
nur ist das völlig irrelevant
worauf es ankommt, ist, ob ein text fakten berichtet oder nicht - nicht, mit welchem begriff zu belegen du das zu geruhen pflegst
(02-06-2012, 13:58)helmut schrieb: Was intersubjektiv glaubwürdig ist, hängt von den jeweiligen Subjekten ab. die Schnittmenge dessen, was alle Menschen für glaubwürdig halten, dürfte leer sein
ebenfalls irrelevant
was interessieren mich grosso modo einzelne glaubensspinner?
im allgemeinen besteht eine recht weitgehende übereinstimmung darüber, was als glaubwürdig und was als wundermärchen anzusehen ist
(02-06-2012, 13:58)helmut schrieb: Sprich: es gibt nichts, was dich dazu veranlassen könnte, einen Wunderbericht ernst zu nehmen. So was heißt metaphysisches Vorurteil.
nenn es doch, wie du willst. ich nenn es gesunden menschenverstand
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

