22-07-2012, 21:34
(22-07-2012, 21:01)Ekkard schrieb: Ich hatte als selbstverständlich vorausgesetzt, jedermann wisse um die Gefühlslage Strenggläubiger. Ich hatte es schon mehrfach in anderem Zusammenhang beschrieben: Es ist das Gefühl, durch den Glauben zu den Guten und Gerechten zu gehören. Dem wird durch das Argument, nur durch Gott wird gerechtes Verhalten erzeugt, ein rationales Mäntelchen umgehängt (an das man natürlich selbst glaubt).
Es ist nicht meine Auffassung sondern nur mein Eindruck. Und ich werde mich deiner Empfehlung gemäß dazu nicht mehr äußern.
Mir war das schon bewusst, nur dass ich den Begriff "Strenggläubige" "religiöse Menschen" ersetzen würde und Gott eher ein "irrationales Mäntelchen" nennen würde ...
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

