26-07-2012, 19:45
(26-07-2012, 10:29)Lelinda schrieb: Es gibt kein Gebot von Jesus Christus, nachdem Ketzern, Hexen, Ungläubigen oder sonstigen Leuten, die den Christen nicht passen, Gewalt angetan werden soll. Im Gegenteil: Leute, die sich nicht für seine Lehre interessieren, soll man in Ruhe (und dem Urteil Gottes) überlassen. Letzteres gilt nicht nur für Glaubensunwillige, sondern auch ganz allgemein
afaik steht das im koran auch
(26-07-2012, 10:29)Lelinda schrieb: Was die bis zu Jesu Zeit gültigen Gesetze betrifft, so sollten sie wohl nur noch als symbolische Mahnung im Hintergrund gelten, aber nicht mehr konkret angewandt werden (siehe die Geschichte mit der Ehebrecherin, wo klar hervorgeht, dass nur derjenige das Recht haben soll, sie zu steinigen, der selbst noch nie gesündigt hat - also niemand)
ich unterscheide zwischen dem, was "sollte", und dem, was "ist"
(26-07-2012, 10:29)Lelinda schrieb: Die Gewalttätigkeiten des Propheten Elia gegen die Baalspriester und gegen Kinder, die sich über ihn lustig machten, sind mir bekannt
mir eigentlich nicht
ich kenn die geschichten nur von elisa
(26-07-2012, 10:29)Lelinda schrieb: Wie Jesus in solchen Fällen reagiert hätte (ob ähnlich oder anders) dagegen nicht. Da fehlen (leider!) parallele Vorfälle. Denn die römischen Soldaten sind mit den Kindern bei Elia ja nicht vergleichbar.
mir gehts doch gar nicht darum, wie der mythische allesversteher jesus reagiert hätte (das kann man sich ohnehin vorstellen). ich habe nur darauf hingeweisen, daß propheten nicht unbedingt nette leute sein müsen und auch gläubige ncht immer nett sind
warum also ausgerechnet für den christen nur nette propheten akzeptabel sein sollen, erschließt sich mir nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)