07-08-2012, 08:53
(06-08-2012, 22:12)Mustafa schrieb: [quote='petronius' pid='117508' dateline='1344167727']
teilweise sicher. ich halte das aber für eine ebenso naive wunschvorstellung wie den "lieben gott", mit der realität hat derlei nichts zu tun
Bei dem, was du als "Realität" erachtest, wohl nicht
*seufz*
und in welcher "realität" wäre denn die natur ausschließlich gut?
(04-08-2012, 23:24)Mustafa schrieb: Gott wird kein menschliches Bewusstsein usw. zugeschrieben !
hat auch keiner gesagt
meinetwegen dann halt "göttliches bewußtsein" - auf jeden fall soll er ja wohl bewußt handeln...
(04-08-2012, 23:24)Mustafa schrieb: Und ob "die Natur" irgendeine Form von Bewusstsein hat (nein, nicht automatisch menschliches), ist sicherlich nicht geklärt
ach, geh doch heilende steine lutschen...
auf dämliche eso-spielchen wie "ich definier mir jetzt ein bewußtsein der natur" hab ich keine böcke
(04-08-2012, 23:24)Mustafa schrieb: Aber darum ging es in meinem Beitrag eigentlich gar nicht.
Es war nur ein Beispiel, um sich der religiösen Sichtweise anzunähern
ja, und ich hab gesagt, was von solchen sichtweisen zu halten ist
naives wunschdenken wird nicht dadurch schon geadelt, daß man ihm den präfix "gottes-" voranstellt
(04-08-2012, 23:24)Mustafa schrieb: Für jemanden, der von Gott ausgeht, stellt sich die Frage nach moralischer Vertretbarkeit eher so wie eben z.B. gegenüber "der Natur" als gegenüber einem Mitmenschen.
na sicher. ich mach mir auch jeden morgen gedanken, ob es gegenüber meinem bettvorleger moralisch vertretbar ist, ihn mit füßen zu treten. oder kannst du ausschließen, daß er ein bewußtsein hat? für jemanden, der von so was ausgeht usw. ...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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